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Magische Zahlenkugel

von Stefan Evertz am 10.09.06 um 22:33 Uhr |

Ob die „Magische Zahlenkugel“ wirklich hellsehen kann? Erstaunlicherweise kann sie zumindest die Zahl erraten, die man sich in der folgenden Flash-Animation ausgesucht hat. Nur die kommenden Lottozahlen konnte ich ihr noch nicht entlocken…

https://www.hirnrinde.de/media/magische-zauberkugel.swf

Gefunden habe ich die „Kristallkugel“ bei www.basicthinking.de/blog, wo man in den Kommentaren möglicherweise Hinweise findet, ob es sich vielleicht doch um einen Trick handelt und wie er funktionieren könnte 😉

Ursprünglich geschaffen wurde die magische Zahlenkugel von Sauron www.messe-ideen.de.

Nachtrag 10.09.06, 22:40 Uhr:
Wie ich Sekunden nach dem Klick auf „Veröffentlichen“ bei zenzizenzizenzic.de feststellen musste, scheint der Schöpfer doch jemand anders zu sein:

Sehr komisch auch, daß messe-ideen.de das Copyright für die Eindeutschung einer Idee von Andy Naughton beansprucht. Ich kann da leider keine eigene Schöpfungshöhe feststellen, liebe Magic imTeam GbR aus 85386 Eching. Es ist und bleibt ein schlichtes Plagiat.

Die beschriebene „Originalversion“ findet sich unter www.albinoblacksheep.com, die Website von Andy Naughton unter www.cyberglass.biz.

Spamihilator: Filter mit Potential

von Stefan Evertz am 08.09.06 um 9:20 Uhr |

Nachdem ich vor einiger Zeit bereits über die Traffic-Konsequenzen von E-Mail-Spam und ein mögliches Gegenmittel, den Spam-Filter „Spamihilator“ (www.spamihilator.com, Windows), berichtet habe, habe ich (mit einer „jungfräulichen“ Installation des Filters ) weiter getestet und gemessen – und bin weiterhin angetan von der Software. Und nebenbei habe ich noch ein stetige Zunahme der Spam-Mengen festgestellt (im Juli +23%, im August +37%) bei einem bisherigen Höchstwert von etwa 5.600 Spam-Mails im August.

Wie die nachfolgende Auswertung über einen Zeitraum von drei Monaten zeigt, ist die Lern- bzw. Erfolgskurve des Filters mehr als vielversprechend:

Erkennungsrate Spamihilator

Während im ersten Monat bereits 79% des Spams erkannt wurde, stieg die Erkennungsrate im zweiten Monat auf knapp 90 % und hat sich im dritten Monat bei gut 95% eingependelt. Und um den verbleibenden Rest kümmern sich dann gerne die Spam-Filter meiner E-Mail-Clients 😈

Wer also mit den bisherigen Spam-Erkennungsraten seines E-Mail-Programms unzufrieden ist, für den könnte sich ein Blick auf Spamihilator lohnen 😉

Feedburner Email: Neue Funktionen

von Stefan Evertz am 07.09.06 um 20:01 Uhr |

Logo Feedburner Vor einigen Monaten habe ich ja bereits über die Möglichkeit berichtet, über den RSS-Verteilerdienst Feedburner (www.feedburner.com) den RSS-Feed eines Blogs als Newsletter zu versenden. Seitdem wird regelmäßig gegen Mittag eine Mail mit den neuesten Artikeln verschickt. Erfreulicherweise wurden nun in den „Feedburner Email Service“ neue Funktionen integriert, wie unter blogs.feedburner.com zu lesen ist:

Thank you for all of your comments and suggestions about how we can improve the FeedBurner Email service we originally launched in April. Your feedback served as the basis for the following new features

Insgesamt wurden vier neue Menüpunkte in der Administrationsoberfläche unter “Publicize / Email subscriptions” ergänzt:

  • Subscription management
    Neben der (De-)Aktivierung von Benutzern können nun auch einzelne E-Mail-Adressen aus dem Verteiler gelöscht werden. Weiterhin kann sich der Blogbetreiber bei An- und Abmeldung eines Abonnenten per E-Mail informieren lassen.
  • Communication preferences
    Betreffzeile und Text der Bestätigungs-E-Mail (nach der Anmeldung) können verändert werden.
  • Email Branding
    Nun können Betreff- und Titelzeile des „Newsletters“ verändert werden. Weiterhin kann in die HTML-Variante des Newsletters ein Logo bzw. eine Grafik eingebunden und weitere Formate verändert werden (u.a. Textfarbe und -größe).
  • Delivery Options
    Hier können die Zeitzone des Blogs sowie das zweistündige Zeitfenster für den täglichen Versand eingestellt werden.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Möglichkeit, alle Schritte des Anmelde-Vorgangs mit eigenen Texten (in der eigenen Sprache) versehen zu können – und Umlaute wären weiterhin wünschenswert. Ansonsten mausert sich der „Email Service“ immer mehr zu einer hilfreichen Blog-Ergänzung – besonders für diejenigen Leser, die mit RSS nichts anfangen können 😉

Google Writely für alle

von Stefan Evertz am 22.08.06 um 13:03 Uhr |

Logo 'Writely' Seit dem 18.08.06 darf nun jeder mit dem Tool „Google Writely“ (www.writely.com, englisch; JavaScript erforderlich) testen, wie Textverarbeitung ohne das allgegenwärtige „Word“ aus dem Hause Microsoft aussehen könnte (siehe auch www.golem.de):

Writely ist eine AJAX-basierte Online-Textverarbeitung, die komplett im Browser läuft. Ein Download oder eine Installation sind nicht notwendig, die Nutzung ist kostenlos. Eine Beta-Version von Writely ist seit August 2005 online und auch heute ist die Software noch nicht fertig.

Mit Writely lassen sich neue Dokumente erstellen oder auch vorhandene hochladen und öffnen. Diese können dann für andere freigegeben werden, so dass man sie gemeinsam bearbeiten kann. Writely informiert dabei in Form kleiner Notizen über die gemachten Änderungen und synchronisiert die unterschiedlichen Versionen der Dokumente miteinander.

Nach der Ãœbernahme von Writely im März 2006 durch Google (siehe auch www.golem.de, „Google Desktop: Doppel-Agent 003 auf der Suche (Update)„) war zunächst der öffentliche Zugang gestoppt bzw. auf Einladungen beschränkt worden. Erfreulicherweise scheint man bei Google die Infrastruktur ausgebaut zu haben, so dass nun sowohl mit Writely das Text-Element von „Google Office“ als auch seit einer Woche Google Analytics wieder frei genutzt werden kann (siehe auch „Google Analytics für alle„).

Und so sieht die – bisher nur in Englisch verfügbare – Oberfläche aus:
Screenshot 'Writely'

Ein erster schneller Test der Textverarbeitung zeigt jedenfalls, dass Writely schon jetzt einiges zu bieten hat:

  • Geschwindigkeit bei der Textbearbeitung ist durchaus vergleichbar mit Word.
  • Die gängigen Formatelemente sind verfügbar.
  • Import (aus Word) und Export (u.a. als PDF und als Word-Dokument) klappt problemlos.
  • Gemeinsame Textbearbeitung durch mehrere Benutzer („Collaboration“) ist zwar nicht ganz „in Echtzeit“ (mindestens 5 Sekunden Verzögerung, möglicherweise bedingt durch den ersten Anstrum von Interessenten), funktioniert aber zuverlässig.

Laut den FAQ werden Internet Explorer (ab Version 5.5) und Firefox unterstützt, Opera jedoch nicht (siehe auch www.google.com, englisch).

Alles in allem scheint sich hier jedenfalls ein durchaus ernstzunehmender Kandidat für die „Textverarbeitung für zwischendurch“ herauszubilden. Einziger Wermutstropfen ist das (bisher nicht zu ändernde) Letter-Format der exportierten Dokumente – statt dem zumindest in Deutschland normalen „DIN A4“. Das sollte schleunigst angepasst bzw. modifizierbar werden.

Ob der einzelne Benutzer allerdings gut beraten ist, seine Dokumente mit einem Tool zu erstellen und zu speichern, dessen „Besitzer“ (Google) in Sachen „Datenschutz“ für seine Sammelwut bekannt ist und zudem anderen juristischen Rahmenbedingungen unterliegt, muss – wie immer – jeder selbst entscheiden…

Nachtrag 26.08.06, 13:18 Uhr
Bei www.jmboard.com/gw bin ich auf eine Beschreibung gestossen, wie auch Opera-Nutzer in den vollen Genuss von Writely kommen können. Dabei verpasst man durch die folgenden Schritte Opera quasi eine „Tarnkappe“:

  1. Extras->Einstellungen
  2. Erweitert
  3. Inhalte
  4. Einstellungen der Seiten verwalten
  5. Hinzufügen für “writely.com”
  6. Im Tab Netzwerk auf die Option “Als Mozilla maskieren” einstellen