Bereits im Oktober / November 2009 gab es ja den Twittwoch Ruhrgebiet in Ausgabe 1 und 2. Und auch die dritte Ausgabe gab es bereits (Links folgen in Kürze) – vom Termin für den 4. Twittwoch mal ganz zu schweigen (24.02.2010, siehe Twittwoch-Blog). Dennoch stehen immer noch zu den beiden Erstlingen die Links bzw. eingebettete Versionen der Vorträge aus (sofern vorhanden). Dies sei hiermit nachgeholt 🙄
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Schlagwort-Archive: Weltkarte
(Fast) live aus Thailand
von Stefan Evertz am 20.09.06 um 9:40 Uhr |Nachdem gestern das Militär in Thailand den amtierenden Premierminister Thaksin Shinawatra per Putsch aus dem Amt gejagt hat (siehe z.B. www.tagesschau.de), frage sicher nicht nur ich mich, wie es dort wohl weitergehen wird. Eine Stärkung der Demokratie durch einen Militär-Putsch scheint mir eigentlich ein eher unorthodoxes Konzept zu sein, aber was weiß ich schon 🙄
Über gigold.de bin ich jedenfalls auf Patrick Kollitsch gestoßen, der in seinem Blog die.schreibbloga.de über die Situation vor Ort berichtet, wobei er sich nicht in der Hauptstadt Bangkok, sondern auf der Insel Ko Samui befindet (liegt meines Wissens etwa 500 km südlich). Zur Zeit schläft er allerdings (siehe auch die.schreibbloga.de[2]). Die Zeitangaben im Blog sind übrigens Ortszeit, d.h. unserer Zeit 5 Stunden voraus.
Zur Zeit scheint es vor Ort ruhig zu sein, was sicher auch die zahllosen Touristen vor Ort beruhigen dürfte; aktuelle Informationen zur Sicherheitslage gibt es unter www.auswaertiges-amt.de und auf den Seiten der Deutschen Botschaft in Bangkok unter www.bangkok.diplo.de.
Weitere interessante Informationen zu Thailand finden sich – wie so oft – unter de.wikipedia.org; ich konnte auf diesem Weg jedenfalls eine Wissenslücke zum Thema „Wahlpflicht“ schließen…
Pluto Ade: Neue Eselsbrücken gesucht
von Stefan Evertz am 25.08.06 um 12:03 Uhr |Zugegeben, die Frage nach der „Sortierung“ der Planeten unseres Sonnensystems stellt sich im Alltag eher selten. War es aber bisher soweit, half eigentlich immer die folgende Eselsbrücke:
Mein Vater Erklärt Mir Jeden Samstag Unsere Neun Planeten
Eine ebenfalls interessante, wenn auch wohl nicht mehrheitsfähige Variante fand ich dann noch bei de.wikipedia.org:
Mein Vetter Erich muss jeden Samstag unser Nilpferd putzen
Und dann musste ich gestern bei www.heise.de von einer umwälzenden Änderung lesen:
Die Internationale Astronomische Union (IAU) hat auf ihrer Konferenz in Prag den Antrag abgelehnt, die Zahl der Planeten auf zwölf aufzustocken. Noch dazu wurde entschieden, den 1930 entdeckten Pluto aus der Planetenreihe zu nehmen. An der elftägigen Konferenz nahmen 2500 Experten aus 75 Ländern teil.
Was nun? Welcher Merksatz hilft meinem Gedächtnis künftig auf die Sprünge, wenn wieder mal in der Kaffeepause astronomische Themen aufkommen?
Einen ersten Vorschlag fand ich dann bei de.wikipedia.org[2]:
„Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel.“
Dabei gibt acht in Nachthimmel die Anzahl der Planeten an.
OK, funktioniert – und die versteckte Zahl der Planeten hat durchaus Charme. Aber geht das nicht noch besser?
- Passend zum Sommer (dem im Juli):
Mit vielen Eisbechern macht Jan seinen Urlaub nett
- Das Thema „Nachwuchs“ könnte man auch berücksichtigen:
Macht Vielleicht Ein Moderner Junge Sonntags Unseren Nachtisch?
- Und auch zum Thema „Cold Calls“ wäre eine Variante denkbar:
Mancher Vertreter Erklärt Mir Jedesmal Seinen Unsinn Neu
Mir scheint, dass hier noch mehr Kreativität gefragt ist. Insofern lade ich euch herzlich ein, weitere Alternativen in den Kommentaren zu ergänzen. Als Arbeitshilfe kann das folgende Buchstabengerüst eingesetzt werden:
M V E M J S U N
Eine Frage stellt sich mir allerdings doch noch zum Schluß – und die Antwort könnte auch für die katholische Kirche interessant sein: Hätte man in Prag auch feststellen beschließen können, dass die Erde eine Scheibe ist?
Europakarte mit Kerben
von Stefan Evertz am 14.06.06 um 7:46 Uhr |Vor einiger Zeit bin ich bereits über das amüsante Tool „Visited Countries“ (douweosinga.com) gestolpert, mit dessen Hilfe man sich eine individuelle Karte mit den Ländern erstellen kann, die man bereits bereist hat – eine Kerbe pro Land sozusagen (siehe auch „Länder, in denen wir schon waren…„).
Scheinbar wurde nun das Tool auch in die Website www.world66.com[1] (englisch) integriert und um weitere Funktionen bzw. Varianten erweitert. Unter www.world66.com[2] kann man sich z.B. eine detailliertere Karte mit allen europäischen Ländern erstellen lassen. Die Karten lassen sich dann auch ins eigene Blog integrieren.
Wie die folgende Karte zeigt, komme ich z.B. auf 16 Staaten bzw. 31% von Europa (Island wurde von mir aus Platzgründen abgeschnitten):
(via www.ehrensenf.de)
Holland, das Land im Wasser
von Stefan Evertz am 17.05.06 um 9:02 Uhr |Langfristig sollte man jedenfalls vorsorgen – und lebenswichtige Dinge wie z.B. Vla und Stroopwaffeltjes (wir nennen sie einfach nur „Klebekekse) bunkern. Wie ich nämlich über „Flood Maps“ festgestellt habe, werden die Niederlande bei einem Anstieg des Meeresspiegels um „nur“ 1 Meter etwa die Hälfte des Landes verlieren – wenn die Deiche irgendwann brechen.
Bei einem Anstieg von 1-2 cm pro Jahr (siehe auch de.wikipedia.org), wäre diese Marke schon in etwa 50 bis 100 Jahren erreicht. Spätestens dann dürfte es zu echten Nachschub-Probleme im Dessert- und Naschbereich kommen 🙁
Flood Maps (flood.firetree.net, englisch; JavaScript erforderlich) basiert auf Google Maps und simuliert bzw. visualisiert einen Anstieg des Meeresspiegels von 1-14 Metern. Die folgende Karte ist aufrufbar unter flood.firetree.net[2]:
Einen Vorteil hätte diese Entwicklung allerdings: Der Weg zum nächsten Nordseestrand würde sich für uns Revier-Bewohner deutlich verkürzen 😉
(via www.schockwellenreiter.de)
Update 18.05.06, 9:18 Uhr:
Auf www.golem.de weist man gerade noch auf einige kleine „Macken“ hin, die mir noch nicht aufgefallen waren; ich hatte aber auch mehr auf die Niederlande geachtet 😉
Das dabei auch Binnenmeere über die Ufer treten, ist ein Schönheitsfehler des Programms. Ebenso wenig berücksichtigt es Ebbe und Flut, die ihrerseits schon auf natürliche Art und Weise für je nach Region erhebliche „Ãœberflutungen“ sorgen, wenngleich diese auch nur von kurzer Dauer sind.