Star Wars: Das ist kein Mond…

von Stefan Evertz am 18.12.05 um 17:04 Uhr |

Nachdem ich ja bereits auf Möglichkeiten gestossen bin, ein Lichtschwert zu kaufen, zweifle ich nun erneut (ein wenig), ob es die „Star Wars“-Galaxie nicht vielleicht doch gibt. Das folgende Bild wurde von der NASA-Raumsonde Cassini in der Nähe des Saturn aufgenommen:

Der Todesstern am Saturn

Da muss ich sofort an die legendären Worte von Obi Wan Kenobi denken: „Das ist kein Mond, das ist eine Raumstation!“ (auch als 30-Sekunden-Clip bei www.amazon.de verfügbar; auf der Seite das Hörbeispiel „13. Teil 13 (Episode 4: Neue Hoffnung)“ anklicken und mit dem RealPlayer anhören)

Das Rätsel ist dann aber doch schnell gelöst: Es handelt sich bei dem fotografierten Objekt um den Saturn-Mond Mimas (siehe auch de.wikipedia.org), der einfach einen großen Krater an der „richtigen“ Stelle hat…

Ebenfalls lesenswert: Der englische Originalbeitrag (inklusive Kommentaren) unter www.badastronomy.com/bablog

(via www.basicthinking.de/blog)

Digitale Flugzeug-Probleme

von Stefan Evertz am 17.12.05 um 13:45 Uhr |

Im Namics Weblog wurde anlässlich des Jungfernfluges des Airbus A380 im April 2005 (siehe z.B. www.heise.de/newsticker) auf der Website des Herstellers eine durchaus unterhaltsame Fehlermeldung gefunden – solange man sich die Fehlermeldung nicht auf einem Monitor im Cockpit eines Flugzeugs vorstellt… 🙁

Server Error bei A380 (-Website)
Quelle: blog.namics.com

Dazu passt dann auch die Ausgabe 03/99 der c’t-Schlagseite: www.heise.de/ct/schlagseite/

Wenn man über die zunehmende Software-Abhängigkeit von Fortbewegungsmitteln wie dem Flugzeug – oder dem Auto – nachdenkt, scheinen mir jedenfalls die Debatte über ein Ende des Handyverbots (siehe auch www.spiegel.de) noch nicht die ganze Bandbreite der „elektrischen“ Gefahren des Fliegens abzudecken… :-/

(via bloggingtom.ch)

Lern! – Wikipedia schließt weitere (Bildungs-)Lücken (Update)

von Stefan Evertz am 16.12.05 um 20:26 Uhr |

Dass Dr. Erika Fuchs als jahrzehntelange Ãœbersetzerin von Donald Duck und Konsorten die deutsche Sprache nachhaltig geprägt hat, wusste ich wohl schon – wenn auch erst lange nach meiner aktiven Nutzung der „Lustigen Taschenbücher“. Die Inflektiv genannte verkürzte Verbenform („Wunder!“, „Nerv!“) begegnet einem tagtäglich, sei es im gesprochenen oder im gechatteten Wort.

Aber dass es hierfür sogar einen „Begriff“ gibt, wusste ich noch nicht – und habe eben staunend bei Wikipedia die Erläuterungen zum „Erikativ“ gelesen. Es gibt scheinbar kein Thema, zu dem man nicht in wohlgesetzten Worten Seiten füllen könnte 🙂

de.wikipedia.org/wiki/Erikativ

Da kann ich nur sagen: Surf!

Aber Wikipedia hat nicht nur (bei mir) eine weitere Bildungslücke geschlossen, sondern bemüht sich auch, andere Lücken zu schließen. Aktuell geht es darum, der immer wieder laut werdenden Kritik an der Qualität der Einträge zu begegnen (siehe auch www.golem.de, www.heise.de[1], www.heise.de[2]). Deshalb können seit einer guten Woche Veränderungen an Einträgen nur noch von registrierten Nutzern vorgenommen werden. Man darf allerdings mindestens skeptisch sein, ob so die „Falscheinträge“ abnehmen werden …

Den abschließenden Kommentar zur gesamten Debatte hat jedenfalls der Essener Zeichner „Jamiri“ verfasst gezeichnet: www.spiegel.de

(via blog.koehntopp.de)

Update 18.12.05 17:12 Uhr:
Gestern hat Wikipedia bekanntgegeben, dass (zumindest im US-Bereich der Enzyklopädie) besonders umstrittene bzw. von sog. „Edit Wars“ betroffene Artikel nur noch von Benutzern geändert werden können, die bereits etwas länger registriert sind. Diese „Semi-Protection“ sei aber eigentlich nur eine von vielen kleinen Änderungen am System und solle vor allem nichts am grundsätzlichen Prinzip der Wikipedia ändern.

Weitere Informationen: en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Semi-protection_policy

(via www.golem.de[2])

Die Erde bei Nacht

von Stefan Evertz am 16.12.05 um 17:29 Uhr |

Schon irgendwie beeindruckend, wie voll (oder auch leer) manche Teile der Erde bei Nacht sind wirken, besonders von oben gesehen. Die ungewöhnliche Aufnahme stammt meines Wissens aus den Beständen der NASA:

Bild 'Die Erde bei Nacht' in groß anzeigen

Vielleicht gibt ja bald sogar einen neuen „Wohlstands-Indikator“: Je mehr Energie (und Geld) ein Land in die Straßenbeleuchtung investiert, um so besser geht es ihm …

Das wäre jedenfalls eine interessante Alternative zum Bic-Mac-Index (Vergleich der Inlandskaufkraft anhand des Preises eines Bic Macs im jeweiligen Land, siehe auch de.wikipedia.org).

Ein Gegenargument gibt es allerdings: Wo keine Menschen leben, braucht man auch keine Straßenlaternen – egal wie die Geschäfte gehen. (Ich versuche mir das gerade für eine Straße irgendwo im australischen Outback vorzustellen…)

Ein Karte oder Foto mit dem „Street-Light-Index“ sähe aber definitiv spektakulärer aus als ein Säulen-Diagramm mit Fast-Food-Preisen 😉

Update 16.12.05 22:48 Uhr:
Das Bild stammt definitiv von der NASA. Weitere Informationen (in englisch): visibleearth.nasa.gov

(via www.basicthinking.de/blog)

Google Mail mit Virenscanner und RSS-Feeds

von Stefan Evertz am 13.12.05 um 9:31 Uhr |

Die Funktionen des kostenlosen Dienstes „Google Mail“ (hieß in Deutschland auch mal Gmail) wurden nun weiter ausgebaut, auch wenn der Dienst weiterhin nicht frei verfügbar ist, sondern nur über Einladung.

Zum einen ist nun auch ein Virenscanner integriert, der eingehende E-Mails (und vor allem eventuelle Dateianhänge) auf Viren prüft. Wie Ryan McGeehan über einen Vergleich der Erkennungsraten herausgefunden hat (siehe auch thebillygoatcurse.com), setzt Google dabei auf den Anbieter „Sophos“ (www.sophos.com).

Weiterhin kann man sich nun auch Dateianhänge verschiedener Dateitypen (z.B. PDF-Dateien und die Office-Formate Word, Excel und PowerPoint) in HTML-Daten umwandeln lassen, so dass die Inhalte (auch ohne entsprechende Plugins) im Browser angesehen werden können.

Zu guter Letzt können nun auch in der Benutzeroberfläche RSS-Feeds in Form sogenannter „WebClips“ angezeigt werden. Wer nun – wie ich – in der deutschsprachigen Oberfläche vergeblich danach gesucht hat: Diese Funktion ist (bisher) nur verfügbar, wenn man unter Einstellungen als Sprache „English (US)“ auswählt. Inwieweit diese Funktionalität mittelbar den Google Reader (www.google.com/reader), nur mit Google Mail-Account nutzbar) ersetzen soll oder aber die beiden Anwendungen irgendwann „zusammenwachsen“ sollen, bleibt – wie so häufig bei Google – weiter im Dunkeln…

(via www.golem.de[1], www.golem.de[2], www.bloggingtom.ch, www.pcwelt.de, www.computerwoche.de)