Schlagwort-Archive: Handy

Neuronaler Dreiklang 001

von Stefan Evertz am 11.07.09 um 22:23 Uhr |

Vodafone
Ja, die Pressekonferenz wurde von vielen (virtuellen) Teilnehmern nicht so positiv aufgenommen. Ich persönlich würde eine Firma allerdings eher an ihren (neuen) Leistungen und Angeboten messen, auch wenn diese wohl eher nicht so aussehen werden.

Schon jetzt lesenswert (und im Hinblick auf die Gegenreden auch durchaus amüsant) sind aber

Virales PR-Gemurkse Marketing
Bei Lukas Heinser findet sich mit „I love you, you pay my rant“ einmal mehr ein wirklich gut geschriebener Artikel (und ein schön mehrdeutiger Titel, der nur scheinbar ein Pet Shop Boys-Zitat darstellt, siehe auch www.dict.cc). Im Artikel selber geht es um das nervige virale Marketing, das diversen Bloggern immer wieder lustige Päckchen, Briefe etc. beschert – etwas, das bei mir und meinem Blog in früheren Jahren auch gelegentlich vorkam. Und zu der vorgenannten Mobilfunkkampagne steht da übrigens auch was drin.

LBS – Google sagt dir, wo du bist
Bisher nur auf dem Handy, jetzt auch in einem Browser deiner Wahl (aktuell vor allem Frefox ab Version 3.5; siehe auch www.heise.de): Die erfolgreiche Positionierung des Besuchers auf einer GoogleMaps-Karte (detailliert bebildert bei stadt-bremerhaven.de). All das gehört zu den immer konkreter werdenden, ausgesprochen spannenden Möglichkeiten der Location Based Services (LBS, oder auch „Standortbezogene Dienste„; ). Probiert es einfach mal aus, die Treffsicherheit ist vielversprechend.

Zur Kategorie der LBS-Anwendungen fürs Handy gehört übrigens auch Google Latitude, einer Art Social Network, in dem man den Aufenthaltsort seiner Kontakte wieder bei Google Maps sehen kann (ich bin dort unter stefan.evertz[aedt]gmail.com zu finden; mehr Infos unter www.google.de).

Neuronaler Dreiklang: Jeden Tag drei Links und / oder Themen

Blogs zu Nokia / S60 / Mobile

von Stefan Evertz am 17.06.09 um 9:10 Uhr |

E71 Keypad
Lizenz: Creative Commons License Photo: Andrew Currie
Als Ergänzung zu meinen Notizen und Tipps aus der „Nokia / S60-Session vom BarCampCologne3“ habe ich nachfolgend noch einige Blogs aus meinem Feedreader zusammengesucht (Blogliste als OPML-Datei für euren Feedreader), die sich mit Nokia, speziell dem E71, Symbian S60 und / oder insgesamt mit mobilen Themen beschäftigen.

Vielleicht ist ja was für euch dabei. Und wenn euch da noch Blogs fehlen, freue ich mich wie immer über Hinweise via Kommentar 😉

BCC3: Notizen zur Nokia / S60-Session

von Stefan Evertz am 10.06.09 um 11:47 Uhr |

Barcamp Cologne 3 Im Rahmen des BarCampCologne3 am letzten Wochenende kam im Laufe des ersten Tages im Gespräch mit Dieter Scholt (@zoomer49) die Idee auf, am Sonntag eine Session zum Thema Nokia / S60-Anwendungen zu machen – Leitfrage: „Welche Anwendungen nutzt ihr denn so?“. Denn was die ganzen iPhone-Nasen können, können wir Nokia-Benutzer schon lange 😉

Interessant ist übrigens, wie weit verbreitet das Nokia E71 mittlerweile ist. Bei den neueren Nokia-Modellen schien es mir vor Ort in Köln „das meiste Handy“ zu sein – beim Ausklang im Kääzmanns am Sonntag abend haben wir zwischenzeitlich 5 oder sogar 6 Nokia E71 an einem Tisch gezählt 🙂

Bei der Session konnte ich dann jedenfalls ein wenig improvisieren – neben einer TXT-Datei (mit vergrößertem Schriftgrad, damit es alle lesen können) für Notizen spielte dabei die im Asus 1000H eingebaute Webcam (und der Beamer im Session-Raum) eine tragende Rolle – eine Art virtueller Lupe sozusagen 😉

Die Eindrücke vom Handy-Display hätten zwar sicherlich deutlich schärfer sein können, aber zumindest konnten die Session-Teilnehmer einen ungefähren Eindruck von dem bekommen, was ich auf dem Handy gerade gezeigt habe.

Nokia-S60 Session mit Webcam als Lupe
(Bild mit freundlicher Genehmigung von re.fugee)

Und hier nun die versprochene Liste – wie angekündigt habe ich die vor Ort hastig zusammengetippte Liste etwas gruppiert, zum Teil kommentiert und um weitere Tools ergänzt. Ich würde mich über Hinweise auf weitere Anwendungen und Tools sehr freuen – einfach unten per Kommentar ergänzen!

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Ach, telefonieren kann man damit auch?

von Stefan Evertz am 19.02.07 um 0:55 Uhr |

Gerade stolpere ich bei über eine interessante Studie mit etwa 15.000 Teilnehmern aus 37 Ländern zum Thema „Mobilfunk“, deren Ergebnisse unter www.spiegel.de u.a. so zusammengefasst werden:

Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl für die Durchschnittskunden mit niedrigen Ansprüchen, als auch für die experimentierfreudigen „Early Adopters“ Mobiltelefone eine regelmäßige Frustrationsquelle darstellen.

Der nicht näher spezifizierte Anteil der Durchschnittsnutzer leidet vor allem an „Funktions-Ermüdung“: Ein Großteil aller Handy-Besitzer will eben einfach nur Telefonieren, SMS versenden und die Alarmfunktion nutzen, aber darüber hinaus möglichst nicht mit Kameras, MP3-Playern, Video-Telefonie oder opulenten Organisern belästigt werden. Aber auch die Nutzer, die prinzipiell daran interessiert sind, mit ihrem Handy mehr anzustellen, als zu Telefonieren, werden durch kryptische Menuführungen oft davon abgehalten.

Als große Überraschung präsentiert die Studie unterdessen, dass Nutzer aus Entwicklungs- und Schwellenländern alle gebotenen Funktionen der High-Tech-Handys auch wirklich verwenden.

Zumindest der letzte Punkt überrascht mich nicht. Zumindest in Ägypten hatte ich vielfach Gelegenheit, die Ägypter im souveränen Umgang mit diesen – fast immer zur neuesten Generation zählenden – Geräten live zu erleben. Von den gelegentlichen mitleidigen Blicken auf die „unmodernen“ Handies der Touristen will ich da gar nicht erst reden 😉

Und dem herauszulesenden Ärger über die zunehmende „Featuritis“ moderner Mobiltelefone kann ich mich ebenso anschließen wie die beschriebene „Funktions-Ermüdung“ plausibel klingt.

Ein Blick auf die ursprünglichen Quellen lässt mich zwar kurz grübeln, woher der Autor die Wünsche des „Großteils der Handy-Besitzer“ kennt. In den unter www.fameforusers.org als PDF-Datei abrufbaren „Key observation highlights“ heißt es lediglich:

The industry’s preoccupation with one-upmanship on features and functions does little to improve the elegance and appeal of products. The number one problem voiced by users in every region was “too many functions I did not use.”

This was compounded by other reported problems including user manuals not being very good, devices being hard to configure or customize, and simple product requirements, like volume control, being deficit.

Aber recht hat der Autor in jedem Fall – finde ich 👿