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Zookoda: RSS per E-Mail als Newsletter

von Stefan Evertz am 19.03.06 um 16:56 Uhr |

Logo Zookoda Mit dem kostenlosen Newsletter-Tool Zookoda (www.zookoda.com, englisch) können Leser per E-Mail mit den neuesten Artikeln eines Blogs versorgt werden. Als Basis dient dabei der RSS-Feed des jeweiligen Blogs. Es können so auch diejenigen Leser regelmäßig erreicht werden, die mit „RSS“ und den entsprechenden Nutzungsformen (siehe auch Hilfe) nicht vertraut sind. Das Tool funktioniert bisher sehr zuverlässig, verfügt aber auch über einige kleinere Fußangeln.
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Googlemail und Konsorten: Engpässe?

von Stefan Evertz am 16.03.06 um 9:20 Uhr |

Schon irgendwie paradox: Auf der einen Seite füllt Google bei seiner Einkaufstour immer mehr den virtuellen Kofferraum – und sammelt dabei weitere potentielle Elemente eines eigenen Office-Pakets (siehe auch Google Office: Viel fehlt nicht mehr). Auf der anderen Seite scheint Google zunehmend Schwierigkeiten mit dem Zulauf der Nutzer zu haben.

Logo 'Google Page Creator' Google Page Creator begrüßt die Besucher seit über einer Woche mit der Meldung, dass man „heute“ keine neuen Zugänge mehr einrichten könne (siehe auch Google Page Creator: Seitenbau und Webspace kostenlos – Ãœberlastung inklusive (Update)).

Logo Googlemail Aber auch beim Dienst „Googlemail“ / „Gmail“ scheint nun ein Sparkurs anzustehen. Während in der Vergangenheit die üblichen 100 Einladungen etwa alle zwei Tage wieder aufgefüllt wurden (siehe auch Google Mail scheinbar jetzt frei verfügbar (Update)), ist dies nun nicht mehr der Fall, wie auch Andre Fiebig unter www.finanso.de berichtet. Hier könnte zwar ein Bericht in der ComputerBild für einen starken Anstieg der Nachfrage in Deutschland geführt haben, aber dieses nationale Interesse dürfte eigentlich zu vernachlässigen sein.

Auch wenn ich noch ein paar Einladungen für Googlemail übrig habe – irgendwie scheint sich da gerade Google an sich selbst zu verschlucken… 🙄

Google Office: Viel fehlt nicht mehr

von Stefan Evertz am 15.03.06 um 10:05 Uhr |

Google verkehrt Es fehlt nicht mehr viel zum Google-Variante des marktbeherrschenden Microsoft Office-Pakets. Einige Elemente sind zwar noch offen, andere Kandidaten werden bisher nur angenommen. Aber die folgende Liste von ausschließlich „webbasierten“ Tools zeigt zumindest eine Richtung, die man auch bei Microsoft kritisch beobachten dürfte…
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Dummer, deutscher Spam

von Stefan Evertz am 06.03.06 um 7:02 Uhr |

Beim Aufräumen in meinem E-Mail-Client bin ich auf diese E-Mail gestossen; die Daten habe ich anonymisiert:

Guten Tag,

unter der Emailadresse ***@***.de wurde soeben ein Versandauftrag
für die Wettervorhersage von 45*** Essen eingetragen.

Versandmodus: täglich
IP des Eintragers: 84.***.***.***

Wenn Sie diesen Versandauftrag eingetragen haben und diese Wetter-
vorhersage per Email empfangen möchten, so bestätigen Sie bitte
Ihre Eintragung mit einem Klick auf den folgenden Link:

Ja, senden Sie mir die Wettervorhersage für 45*** Essen per Email zu

Sollten Sie diese Eintragung nicht vorgenommen haben, können Sie
diese Email löschen. Es erfolgt kein Versand von Wettervorhersagen
an Ihre Emailadresse und es werden keine Daten gespeichert.

Einen schönen Tag wünscht das

******-Team

Kostenlose Wettervorhersagen per Email – pünktlich zum Frühstück!

Ich kann nur sagen: Dreist! Da wird also eine solche „Anfrage“ an eine reale E-Mail-Adresse geschickt und erweckt sogar den Eindruck, seriös zu sein – wenn da nicht ein kleiner Haken wäre: Unter der genannten PLZ bin ich schon seit Jahren nicht mehr zu finden 🙄

Und selbst wenn ich aktuelle Wetter-Informationen von einem Dienstleister haben wollte, der weder ein richtiges Impressum noch Informationen über die Quelle seiner Wetterdaten bereithält, würde ich wohl kaum eine alte PLZ eintragen…

So ist er wohl, der deutsche Spam: Dumm und etwas tölpelhaft vorbereitet – da hat wohl jemand veraltete Datenbestände verwendet. Es scheint, dass die Deutschen auch hier dem internationalen Standard noch hinterherhängen. Und das ist ausnahmsweise mal irgendwie beruhigend 😉

Schutz von E-Mails: Unklare Perspektiven (Update)

von Stefan Evertz am 05.03.06 um 14:57 Uhr |

Das Bundesverfassungsgericht hat am 02.03.06 in einem schon jetzt vielbeachteten Urteil entschieden, dass „das Recht auf informationelle Selbstbestimmung im Herrschaftsbereich des Teilnehmers gespeicherte Telekommunikationsverbindungsdaten schützt“, wie in der entsprechenden Pressemeldung zu lesen ist (www.bundesverfassungsgericht.de[1]):

Die Verfassungsbeschwerde einer Richterin, die sich gegen die Anordnung der Durchsuchung ihrer Wohnung wegen des Verdachts der Verletzung von Dienstgeheimnissen gewandt hatte, war erfolgreich. Im Rahmen der Durchsuchung war unter anderem auf die im Computer der Beschwerdeführerin gespeicherten Daten sowie auf die Einzelverbindungsnachweise ihres Mobilfunktelefons Zugriff genommen worden.[…]
Zwar sei nicht das Fernmeldegeheimnis verletzt, da nach Abschluss des Übertragungsvorgangs im Herrschaftsbereich des Kommunikationsteilnehmers gespeicherte Verbindungsdaten nicht vom Schutzbereich des Art. 10 Abs. 1 GG umfasst würden. Die Daten seien jedoch durch das Recht auf informationelle Selbstbestimmung und gegebenenfalls durch das Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung geschützt. Danach darf auf die beim Kommunikationsteilnehmer gespeicherten Daten nur unter bestimmten Voraussetzungen und insbesondere nach Maßgabe des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes zugegriffen werden.

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