Nachdem MailFrontier, u.a. Anbieter von Sicherheitslösungen rund um das Thema „E-Mail“, bereits einen Phishing-IQ-Test in Großbritannien und Amerika durchgeführt hatte (siehe auch www.heise.de[1]), wurde nun das Ergebnis eines deutschsprachigen Tests veröffentlicht, an dem seit Juni 2005 über 25.000 Anwender teilgenommen haben.

Heise berichtet, dass die deutschen „Tester“ zwar besser als die englischsprachigen Anwender abschnitten, andererseits aber auch die Unterscheidung zwischen „guten“ und „bösen“ E-Mails immer schwerer falle (Quelle: www.heise.de[2]):

So erkannten zwar 82 Prozent alle Phishing-Mails, stuften aber auch echte Mails als „phishig“ ein. Nur elf Prozent sortierten die insgesamt zehn Test-Mails richtig als Phishing-Mails oder echte E-Mails ein.

Wer seine Erkennungsfähigkeiten testen und sich für das Thema „sensibilisieren“ will, kann dies weiterhin unter folgender Adresse tun:

german.mailfrontier.com

Bei mir hat es jedenfalls noch mit der Erkennung geklappt (auch wenn man theoretisch „mogeln“ kann, indem man einfach auf der Auswertungsseite auf den „Zurück“-Button klickt und dann die fehlerhaften Angaben korrigiert…)

Ebenfalls hilfreich könnte auch die Firefox-Erweiterung „Google Safe Browsing“ sein, die auf Basis einer „schwarzen Liste“ sowie bestimmter inhaltlicher und struktureller Merkmale die jeweils im Browser aufgerufene Seite gegebenenfalls als „Phishing-Website“ kennzeichnen soll. Die Erweiterung befindet sich zur Zeit noch – wie so vieles bei Google 😉 – im Beta-Stadium und kann unter www.google.com heruntergeladen bzw. installiert werden.

Weitere Informationen zum Thema „Phishing“:

• c’t-Artikel „Nepper, Schlepper, Bauernfänger – Risiken beim Online-Banking“: www.heise.de[3]
• de.wikipedia.org
• www.bka.de
• www.microsoft.com
• www.bsi-fuer-buerger.de

(via www.alexkulikov.com, autumn-systems.typepad.com/wohlfhlen, www.blog42.net, www.golem.de)