Archiv für den Monat: Oktober 2007

Aufwändigeres Update auf WordPress 2.3

von Stefan Evertz am 28.10.07 um 14:32 Uhr |

Nun läuft also auch hier die Version 2.3 von WordPress – und es hat sich doch einiges unter der Haube getan (siehe auch blog.wordpress-deutschland.org). Leider gibt es dabei auch Veränderungen, die durchaus grenzwertig sind. Drei problematische Änderungen – inklusive Lösungsansatz – will ich nachfolgend kurzvorstellen.

Tagging
Bisher war hier im Blog mit „Ultimate Tag Warrior“ ein eigenes Plugin fürs Tagging („Verschlagwortung“) der Artikel im Einsatz. Da WordPress ab dieser Version auch selber „taggen“ kann (und es wohl auch zu Konflikten mit den „externen“ Tagging-Plugins kam), war also eine Umstellung unvermeidlich. Der Import der vorhandenen Tags klappte problemlos (über „Verwaltung / Import“), bevor dann der wirklich spannende Teil kam: Die Integration ins Theme.

Während die Basis-Funktionalität (Anzeige der Tags je Artikel / Anzeige aller Tags in Form einer Tag-Cloud) ohne größere Probleme mit den neuen „Bordmitteln“ von WordPress realisierbar war (siehe auch deutsche Dokumentation unter doku.wordpress-deutschland.org), fehlte mir ein komfortables Werkzeug für die Tag-Verwaltung beim Schreiben eines Artikels – und da rede ich noch gar nicht vom spannenden „Type ahead“-Feature des „Simple Tagging“-Plugins. Wesentlich wichtiger (und mein Hauptgrund für die Nutzung von Tags) war aber die Funktion (des bisherigen Tagging-Plugins), die anhand der vorhandenen Tags „Ähnliche Artikel“ auflisten konnte – und leider gibt es bisher bei WordPress auch diese Funktion noch nicht.

Für die Nutzung der Tags „wie bisher“ bin ich dann auf die folgenden Plugins gestossen, die die vorgenannten Probleme gelöst haben. Eine Funktion zur „Verwaltung“ (und Löschung!) vorhandener Tags steht aber leider noch aus:

Neue Quelle für eingehende Links („Tellerrand“)
Stillschweigend hat man bei WordPress die bisherige Quelle für die Anzeige der „Eingehenden Links“ gewechselt. Anstelle des bisher abgefragten (und gelegentlich etwas überlasteten) Dienstes Technorati greift man nun auf die Daten der Google-Blogsuche zurück. Die Google-Daten haben allerdings den kleinen Makel, dass sie gerne auch mal interne Links anzeigen und somit wenig hilfreich sind.

Wer nun wie bisher Technorati nutzen möchte, kann die Änderungen entweder per Hand vornehmen (Beschreibung unter www.fixmbr.de) oder aber das Plugin „Nusuni Technorati Links WordPress Plugin„verwenden (hier im Einsatz).

Update-Funktion
Die neu eingeführte Update-Funktion prüft, welche der Plugins mittlerweile in einer neueren Version vorliegen. Auch wenn der Abgleich nur mit der (wachsenden) Plugin-Datenbank auf wordpress.org stattfindet, erhält man so bei immer mehr Plugins schnell den Update-Hinweis, ohne jeweils einzeln nachsehen zu müssen. Ärgerlich ist dabei die Tatsache, dass hier zahlreiche Informationen übertragen werden, die für die Prüfung der Plugin-Versionen nicht erforderlich ist (z.B. Blog-URL und Versionsnummern nicht aktivierter Plugins; siehe auch www.tamagothi.de) – und das alles, ohne dass der jeweilige Blogbetreiber je das „Herausposaunen“ dieser Daten veranlasst hätte.

Ich gebe zu, im Zuge des Updates war die Update-Option sehr hilfreich und die Zahl der veralteten Plugins erschreckend groß 😳 Aber das ändert nichts daran, dass ich die nicht erforderlichen Daten auch nicht preisgeben muss bzw. möchte.

Insofern dürfte für paranoide Datenschutz-interessierte WordPress-Nutzer das Plugin „Filosofo’s Tinfoil-Hat Plugin“ interessant sein, das dieses Problem löst und die übertragenen Daten anonymisiert.

Fazit
Abgesehen von den drei genannten Problembereichen lief das Update übrigens problemlos – jedenfalls soweit mir bisher bekannt ist – und es gab auch keine nennenswerten Probleme mit älteren Plugins. Weiterhin habe ich den Eindruck, dass WordPress etwas schneller geworden ist – was aber auch am verabschiedeten „Monster“ UTW liegen könnte 🙄

(Plugins gefunden u.a. via www.endl.de/weblog und www.silkester.de/blog)

Kulinaris Card 2008

von Stefan Evertz am 28.10.07 um 3:48 Uhr |

Mittlerweile nutzen wir die Kulinaris-Card (www.kulinaris-card.de) schon im dritten Jahr und bekommen bei ausgewählten Restaurants zwei Hauptgerichte zum Preis eines Hauptgerichtes. Seit unserem Familienzuwachs im letzten Sommer hat die Ausgeh-Frequenz zwar überraschenderweise abgenommen, aber die Investition hat sich sowohl im letzten als auch in diesem Jahr „gelohnt“ – normalerweise spätestens nach dem zweiten Restaurant-Besuch.

Erfreulicherweise bietet auch die Liste der 30 Essener Restaurants für 2008 (www.kulinaris-card.de[2]) wieder ausreichend Gelegenheit zum vergünstigten Abendessen. Einige der Restaurants steuern wir ohnehin immer wieder mal an, bei anderen sorgt die Kulinaris-Card für die ausschlaggebende Senkung der Preise.

Wir werden es wohl auch dieses Jahr nicht schaffen, die Rabatt-Karte bis aufs letzte auszureizen – unsere diesjährigen (9) Gründe für den Erwerb der Karte (EUR 16,90) lauten jedenfalls:

  • Restaurant RHODOS
  • Casa Della Pasta
  • Restaurant & Hotel Am Kreuz
  • Restaurant „Am Kamin“ – für unsere obligatorisches Gänseessen einmal im Jahr 😉
  • El Sombrero (Restaurante Mexicano)
  • Restaurant Hügoloss
  • Bootshaus Ruhreck
  • Restaurant KEMER
  • China – Restaurant Mayflower

Wenn ich das richtig gesehen habe, ist die Kulinaris Card 2008 für Regionen aus den folgenden Bundesländern verfügbar – vielleicht ist ja etwas für den einen oder anderen Leser dabei:

  • Baden-Württemberg
  • Bayern
  • Bremen
  • Niedersachsen
  • Nordrhein-Westfalen
  • Rheinland-Pfalz
  • Sachsen
  • Sachsen-Anhalt
  • Schleswig-Holstein

BarCampBerlin2: Noch eine Woche

von Stefan Evertz am 27.10.07 um 16:48 Uhr |

Logo BarCampBerlin2

In einer Woche wird es soweit sein: Das zweite Berliner BarCamp findet statt. Informationen und Anmeldemöglichkeit gibt es unter barcampberlin2.mixxt.de.

Alles in allem dürfte es wohl das bisher größte BarCamp im deutschsprachigen Raum (oder gar in Europa?) werden – aktuell werden 350 Teilnehmer sowie 54 Nachrücker im Wiki aufgelistet. Hinzu kommen 65 „internationale“ Teilnehmer (40 davon aus dem nicht-deutschsprachigen Ausland).

Da Gerüchten zufolge die Teilnehmerzahl noch weiter aufgestockt werden kann bzw. soll, könnten wohl noch mehr als die 414 gemeldeten Personen in den Genuss der Unkonferenz kommen – selbst angesichts der erfahrungsgemäß in der nächsten Woche zu erwartenden Absagen dürften also mindestens 400 Personen barcampen. Und für Kurzentschlossene wird wahrscheinlich auch ein Platz auf der Nachrücker-Liste letztendlich noch zur Teilnahme reichen – im Zweifelsfall gilt also: Anmelden!

Ich freue mich jedenfalls darauf, auch vor Ort zu sein und bin schon sehr gespannt – auf viele alte bekannte und neue Gesichter und auch, ob ein BarCamp in einer solchen Größenordnung überhaupt noch funktionieren kann. Und Zeit für eine weitere SocialCamp-Session wird wohl auch sein 😉

Krankheit to go

von Stefan Evertz am 16.10.07 um 17:19 Uhr |

Zwischendurch ein kurzer Schnäuzer ins virtuelle Taschentuch: Ob das, was mich da seit ein paar Tagen flachlegt, eine heftige Erkältung oder ein grippaler Infekt ist, mag die Nachwelt klären. Sicher ist jedenfalls, dass sich auch in den nächsten Tagen hier im Blog nicht wirklich viel tun wird.

In Sachen „SocialCamp“ klackert zwar auch weiterhin im Hintergrund ab und zu eine Morsetaste, aber der nächste wichtige Meilenstein – eine eigene Website (inklusive Blog) – wird wohl doch erst Anfang nächster Woche erreicht werden. In Ergänzung zum SocialCamp-Account bei twitter.com gibt es aber jetzt zumindest auch schon mal einen Jaiku-Account (socialcamp.jaiku.com).

Insofern gilt: Schalten Sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es heißt …

SocialCamp – ein zweiter Stein

von Stefan Evertz am 08.10.07 um 14:52 Uhr |

Im Rahmen des BarCamp Cologne im August wurde ein erster Stein ausgeworfen: Es war die Idee eines „NGO-Camps“ entstanden, wie Patrick damals im Werbeblogger berichtete (www.werbeblogger.de):

Überhaupt waren die persönlichen Gespräche mit Abstand wieder einmal das interessanteste auf dem Barcamp und es formiert sich daraus auch langsam ein neues Projekt, das NGO-Camp.

Mit Achim, der im Studentennetz von Amnesty International aktiv ist, planen wir (Stefan hat auch Interesse bekundet) demnächst eine Art WineCamp bzw. NGO-Camp, welche speziell für Non-Profit-Organisationen ausgerichtet sind. Ziel ist es Kommunikatoren, Web-Techies, Verantwortliche von NGOs etc. zu einem freien Austausch einzuladen, allerdings mit vorab skizzierten Aufgabenstellungen. So könnte man beispielsweise über ein zentrales Social Network für NGOs nachdenken oder andere Formen erarbeiten, wie man NGOs bzw. gemeinnützige Vereine und Verbände besser im Web 2.0 positionieren kann. Sicherlich eine ganz spannende Veranstaltung, wobei mir es wichtig ist, dass dort weniger schwadroniert, sondern tatsächlich viel mehr zielorientiert gearbeitet wird. Wer Interesse daran hat, kann sich gerne vorab bei uns per Mail melden. Insbesondere suchen wir Leute in Berlin (da sitzen wohl die meisten NGOs), die uns bei der Organisation vor Ort helfen würden oder vielleicht sogar schon passende Räumlichkeiten wüssten.

Der Stein warf dann auch erste Wellen und die Idee fand ihren Weg in die „offizielle“ BarCamp-Liste drüben bei Henning (siehe auch www.kriegs-recht.de). Mittlerweile haben Patrick und ich uns weitere Gedanken gemacht, die ich gestern im Rahmen einer Session beim BarCamp Munich mit der folgenden Präsentation vorgestellt habe:

Medium: www.slideshare.net
Link: www.slideshare.net

Die 12 Teilnehmer meiner Session zur mittlerweile von uns „SocialCamp“ genannten Veranstaltung haben viel spannenden Input gegeben (Danke!), denn ich aber noch ein bisschen sortieren muss. Grundsätzlich scheinen wir jedenfalls in der „richtigen“ Richtung unterwegs zu sein. Einige weitere Anmerkungen waren:

  • NGOs an das Konzept heranführen (Videos vom BarCamp Cologne, zu BarCamps einladen)
  • Netzwerk-Multiplikatoren aktivieren, die andere NGOs ins Boot holen
  • Teilnehmerbeitrag („Pfand“) von 20 EUR
  • die „normalen“ Kanäle reichen nicht (oder twittern NGOs?) – es ist zusätzliche externe Kommunikation erforderlich
  • einen Teil der Plätze für NGO-Teilnehmer freihalten

Wir sind weiterhin auf der Suche nach aktiven Mitstreitern – und wir beissen nicht 😉 Meine Kontaktdaten (bei Xing und den diversen IM) findet ihr im Impressum, die von Patrick (Breitenbach) drüben im Werbeblogger-Impressum unter www.werbeblogger.de[2].

Als nächstes werden wir nun eine Plattform für die weitere Vernetzung und Vorbereitung aufsetzen – mehr dazu spätestens Anfang nächster Woche hier im Blog, drüben bei Patrick und natürlich auch per Twitter (twitter.com). Und das von Patrick gestaltete Logo findet ihr übrigens bei de.sevenload.com.

Nachtrag 09.10.07, 08:51:
Es freut mich bzw. uns, dass die Idee eines SocialCamps offensichtlich nicht nur uns interessiert 😉 Gerne kann die obige Präsentation (und das Logo) auch in anderen Blogs und Websites eingebunden werden – dafür ist sie letztendlich gedacht. Auch die eingegangenen E-Mails geben Anlass zur Hoffnung, dass wir nicht alleine beim SocialCamp sitzen werden. Um die Anfragen besser koordinieren zu können, würde ich mich freuen, wenn Sie / Ihr mich direkt über Xing als Kontakt hinzufügt (www.xing.com) und im Text kurz auf das SocialCamp hinweist. Wir melden uns dann umgehend, sobald es etwas neues gibt.