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Don’t Cry, Argentina

von Stefan Evertz am 02.07.06 um 9:46 Uhr |

Aus deutscher Sicht war es knapp, aber erfolgreich: Das Viertelfinal-Spiel gegen Argentinien.

Und nachdem bei mir Puls und Blutdruck wieder das normale Niveau erreicht haben, ist es nun Zeit für einige Fundstellen zum Thema 😉

Bei www.wm-blogger.de bin ich auf eine Fassung des überall kursierenden Autobahnschildes gestossen (siehe z.B. www.wm-blogger.de[2]), die der aktuellen Situation auf dem deutschen Weg ins Finale gerecht wird:

Der deutsche Weg ins Finale

Natürlich gibt es bei delta radio wieder einen Song von Kaya zur Verabschiedung der Gauchos:

https://www.hirnrinde.de/media/mp3/argentinien.mp3

Mit freundlicher Genehmigung von delta radio (www.deltaradio.de); mehr von Kayas WM-Songs und andere Spots gibt es – zum Teil auch zum Herunterladen – unter www.deltaradio.de[2].

Bei delta radio scheinen sich die Anfragen im Hinblick auf die WM-Songs von Kaya zu häufen, da mittlerweile unter www.deltaradio.de[2] zu lesen ist:

Wenn du einen dieser Songs öffentlich spielst, freuen wir uns über eine Nennung von delta radio und der Angabe der Quelle deltaradio.de … außerdem wäre ein kleine Info an uns auch sehr nett. Vielen Dank …

Ein anderes schönes Abschiedslied, das aber auf „American Pie“ statt auf „Don’t cry for me, Argentina“ aufbaut, findet sich übrigens bei vowe.net.

Und während am Freitag knapp 25 Millionen Zuschauer (Marktanteil 86%, siehe auch www.dwdl.de) das dramatische Spiel und den unsäglichen Kommentar von Reinhold Beckmann ertrugen, hielt sich das Kommunikationsbedürfnis bei anderen Kanälen offenbar stark in Grenzen, wie die folgende Grafik der in das entsprechende Land getätigten SkypeOut-Anrufe zeigt (siehe auch share.skype.com):

Skype-Nutzung während des Viertelfinal-Spiels

Sicherheitslücke bei Skype

von Stefan Evertz am 22.05.06 um 10:13 Uhr |

Logo 'Skype' Nun hat es also auch Skype erwischt. Wie man dort in einer Warnung unter www.skype.com (englisch) berichtet, wurde eine Sicherheitslücke entdeckt, bei der durch die beliebte Telefonie-Software unter bestimmten Umständen eine Datei „halbautomatisch“ an einen externen Empfänger übermittelt wird:

An attacker who constructs a Skype URL that is malformed in a specific way can initiate the transfer of a single named file from one Skype user to another, provided that the sender follows the malicious link and that the recipient has previously authorized the sender.

www.heise.de ergänzt:

Ob sich die Lücke ausnutzen lässt, hängt laut der Sicherheitswarnung von Skype von der Konfiguration ab und davon, in welchem Autorisierungsverhältnis Sender und Empfänger zueinander stehen. Um von der Lücke betroffen zu werden, muss der Angegriffene manuell auf einen präparierten Link klicken, beispielsweise auf einer Webseite.

Was also ist zu tun:

  1. Nicht auf alles klicken, das sich bewegt 😕
  2. Auf die aktuelle Version updaten (2.0.x.105, z.B. unter www.skype.com[2]), mit der die Sicherheitslücke geschlossen wurde

(via www.golem.de)

Mit Skype kostenlos ins US-Festnetz

von Stefan Evertz am 16.05.06 um 9:24 Uhr |

Logo 'Skype' Da keimte doch einen Moment lang die Hoffnung auf, umsonst per Skype mit den Staaten telefonieren zu können – und zwar sowohl mit Festnetz- als auch Mobilfunk-Anschlüssen. Das kommt bei mir zwar nicht allzu oft vor, aber wer hat schon etwas zu verschenken…

Die Aktion läuft bis mindestens Ende 2006, wie unter share.skype.com (englisch) zu lesen ist. Und dort stieß ich dann auch auf den Haken – man muss „vor Ort“ sein:

If you’re in the US or Canada, you can use SkypeOut to call any landline or mobile number in both the USA and Canada for free.

If you’re in the US or Canada and calling any other country, OR if you’re in any other country and calling landline or mobile numbers in the US or Canada, the standard SkypeOut rates apply.

Und auch das deutschen Skype-Blog macht keine Hoffnung für eine deutsche „VoIP-Flatrate“ (siehe auch share.skype.com[2]):

P.S.: Und nein, bisher ist für Europa kein solches Angebot in Aussicht, Skype arbeitet aber weiter daran die günstigsten Preise für euch zu erreichen. Ich halte Euch über Neuigkeiten natürlich auf dem Laufenden.

Auch wenn es in den letzten Jahren sehr schwach geworden ist, war es wieder da: Das Gefühl, im falschen Land zu leben…

Eins entschädigt mich aber wieder ein bisschen: Wie in den Kommentaren im englischen Skype-Blog zu lesen ist, haben wohl auch manche US-Benutzer Schwierigkeiten, das kostenlose Angebot zu nutzen 👿

(via www.golem.de)

Skype: Dolmetscher-Anbindung inklusive

von Stefan Evertz am 13.05.06 um 20:08 Uhr |

Logo 'Skype' Seit kurzem besteht nun die Möglichkeit, mit dem kostenlosen VoIP-Anbieter Skype (www.skype.com) im Rahmen einer „Konferenz“ für USD 2,99 pro Minute einen Dolmetscher des Dienstleisters Language Line (www.languageline.com, englisch) zuzuschalten. Laut der Beschreibung unter share.skype.com (englisch) soll so die Ãœbersetzung von und in 150 Sprachen möglich sein:

If you need to dialout the a non-English speaking person, or another party, you can add on both Skype contacts and SkypeOut contacts to a conference call between you, the interpreter and the non-English speaker by just using your Skype Conference Calling feature.
[…]
The Language Line interpreter will relay your information back and forth between you and the person youÂ’d like to communicate with, in the language of your choice.

Die Ãœbersetzung erfolgt meines Erachtens „konsekutiv“ (siehe auch de.wikipedia.org) und nicht „simultan“, da sonst vermutlich ein zusätzliches Plugin erforderlich wäre. Abgerechnet werden die Ãœbersetzungsdienste über das „SkypeOut“-Kundenkonto des Benutzers, das vorher mit einer Kreditkartenzahlung aufgeladen werden muss.

Insgesamt eine durchaus interessante Erweiterung von Skype, auch wenn man natürlich jeden beliebigen „externen“ Ãœbersetzer in eine solche Telefonkonferenz integrieren könnte. Skype nimmt einem letztendlich nur die Suche nach einem Dolmetscher und die Abrechnung ab.

Ich bin allerdings skeptisch, ob ich mich in einer wichtigen geschäftlichen Telefonkonferenz auf einen Dolmetscher-Dienst verlassen würde, der mir automatisch per Skype „zugewiesen“ wurde – zu viele sprachliche Fußangeln gibt es schon in der Alltagssprache (siehe auch en.wikipedia.org, englisch), von möglicherweise technisch geprägter Sprache mal ganz zu schweigen…

Und so will ich an den Schluß eine schöne Übersetzungspanne aus einem (simultan übersetzten) Interview mit dem Star Wars-Schöpfer stellen, die ich unter www.die-stimme-der-freien-welt.de gefunden habe:

Reporter: Mr. Lucas, können Sie bitte noch einmal den entscheidenden Satz wiederholen?
Lucas: May the force be with you.
Simultanübersetzer: Am 4. Mai werden wir bei dir sein.

(via www.heise.de, www.golem.de)