Eine spannende Frage hat Katja da Anfang August mit der von ihr gestarteten Blogparade „Was ist Heimat?“ gestellt – und mittlerweile über 90 höchst unterschiedliche und definitiv lesenswerte Antworten bekommen. Und natürlich habe ich auch darüber nachgedacht – und finde es ganz einfach, denn bei mir gibt es im Kern zwei ganz zentrale Punkte in meiner persönlichen Blase. Und letztendlich eigentlich auch nur einen.
Denn da gibt es neben der „Heimat“ eben auch ganz oft den Begriff „Zuhause“. Für mich ist das aber eigentlich ganz nah beieinander, eigentlich sogar deckungsgleich. Denn für mich war Heimat nie mit einem Ort verknüpft, sondern immer nur mit Menschen – meiner Kernfamilie, meinen Freunden und auch meiner engeren „Arbeitsumgebung“. Ich zog umher, lebte und wohnte an verschiedenen Orten, aber letztendlich blieb diese Blase immer quasi gleich groß – vielleicht wurde sie höchstens etwas voller und größer (auch durch das später hinzugekommene Social Web).
Letztendlich war und ist mein Rechner meine Heimat – mit all den sozialen Netzwerken, meinem Telefon und all den Menschen, mit denen ich darüber verknüpft bin. Insofern ist diese „Blase“, die reale und virtuelle Welt in und um meinen Computer, meine Heimat. Und mein Zuhause. Und da passt gerade im Zeitalter des mobilen Arbeitens der alte Hit von Marvin Gaye: „Wherever I lay my hat there’s my home“.
Und nicht nur im Grunde meines Herzen ist letztendlich sowieso nur noch eine einzelne Person meine Heimat und mein Zuhause. Aber das gehört hier nicht hin. Denn es gibt auch eine Offline-Blase – natürlich.