Viele haben es ja schon versucht – und sind hoffentlich nicht wie ich an der „Marke“ von 12,93 Sekunden gescheitert. Der hektische Pausenfüller funktioniert dabei ganz „einfach“:
Klicke auf das rote Quadrat und halte es (linke Maustaste gedrückt halten). Bewege nun das Quadrat herum, ohne mit den blauen Teilen zusammenzustoßen oder den schwarzen Rahmen zu berühren! Schaffst Du mehr als 18 Sekunden bist du GUT!
Zu finden ist er unter: www.zappelfillip.de (JavaScript erforderlich)
Das Spiel kam mir allerdings bekannt vor – und schnell erinnerte ich mich, dass ich es einige Tage zuvor bereits woanders gefunden hatte:
Bei www.kk-works.de war aber lediglich eine Variante verlinkt, die „Escapa“ genannt wurde (siehe auch www.iol.ie/~dluby). Beide Fassungen scheinen mir identisch zu sein; in beiden Fällen ist übrigens der eigentliche Schöpfer unbekannt und ich will auch nicht unterstellen, dass hier einer vom anderen die Fundstelle „übernommen“ hätte, ohne die entsprechende Quelle anzugeben.
Die ganze Geschichte finde ich eher symptomatisch für die kaum kontrollierbare Eigendynamik der Blogosphäre: Während beim ersten Finder (kk-works) lediglich einige Kommentare aufliefen, begannen plötzlich beim zweiten Finder die Netzwerkkarten zu glühen (siehe auch www.zappelfillip.de[2]).
Nun mag die „Reichweite“ des ersten Blogs etwas kleiner sein (100-150 Besucher / Tag) als die des zweiten Blogs (250-300 Besucher / Tag, beide Durchschnittswerte geschätzt auf Basis der ‚Mediadaten‘ von counter.blogscout.de). Das alleine kann aber noch nicht die Erklärung für die „Explosion“ des einen Beitrags – eben den von Zappelfillip – sein.
Es zeigt wohl eher (und das ganz sicher nicht zum ersten Mal), dass in der sogenannten „Blogosphäre“ Prozesse ablaufen, die schwer vorhersehbar sind und sich noch dazu nahezu jedweder Kontrolle entziehen dürften. Beim vorliegenden Spiel ist diese Dynamik ganz sicher unproblematisch – und sollte einem auch nicht den Spaß verderben 😉
Wenn ich aber an Themen wie Jamba (siehe auch www.spreeblick.com) oder zuletzt an Heidi Klum / Sozialgericht Bremen denke, wird das – sich immer wieder und auf vielen Ebenen offenbarende – mangelnde Verständnis für die „Welt der Blogs“ wohl noch für manch kritische Situation sorgen…
Gute Darstellung, ich wollte auch schon länger mal über diese Eigendynamik der Blogosphere schreiben.
Das einzige was mich stört ist wenn die Quellen wissentlich nicht genannt werden. Allerdings kommt es eben auch oft vor, dass Leute gleichlaufende Gedankengänge haben und man merkt schon ob gekupfert wurde oder nicht meine ich.
Danke 😉
Das „bewußte“ Verschweigen von Quellen finde ich ebenfalls nicht in Ordnung, was ich in diesem Fall aber eben auch keinem unterstellen wollte. Letztendlich kann ich mit dem „Abkupfern“ aber durchaus leben, denn…
Die (plausible) Theorie der gleichlaufenden Gedankengänge wurde übrigens durch deinen ersten Satz bestätigt 😉
Vielleicht weiß aber auch nicht jeder, dass diese Quellenangabe üblich ist – oder was ein Blog ist. Und warum sollte es dem „einfachen Blogger“ da besser gehen als dem Spiegel – ich erinnere mich da an einige „Zitate“ aus Wikipedia, wo irgendwie die Quellenangabe verlorenging 😉
Pingback: D.S.K.
Ich möchte betonen, auch wenn es mir ja ausdrücklich nicht unterstellt wurde ;), dass ich keinesfalls irgendwo Content unter Verschweigung der Quelle abgekupfert habe. Vielmehr erhielt ich selbiges „Spiel“ als HTML-Datei per E-Mail und habe diese mit leicht geändertem Text direkt als iframe in mein Blog eingebunden. Die Seite kk-works.de, auf der bereits vor mir zu diesem Spiel verlinkt wurde, war mir bis zum jetzigen Zeitpunkt unbekannt.
@Zappelfillip: Da fehlt jetzt nur noch der einleitende Satz „Hiermit versichere ich an Eides Statt…“ 😀
subj.: „Pilotentest“
Grossartig, ich moecht es nur nicht mit einem touch pad versuchen muessen, ich bin so schon nicht reaktionsschnell genug.
Quelle?
Habt Ihr schon dort nachgesehen?:
http://www.xeron.org/
Herbert
@Herbert: Das Touchpad dürfte wohl in kürzester Zeit so verschwitzt sein, dass da gar nichts mehr geht 😉
Danke auch für die Mühe, in den Quelltext von Escapa zu schauen (auch wenn bei der angegebenen Adresse nichts mehr zu finden ist) – auf die Idee bin ich irgendwie von alleine nicht gekommen… 🙁