Schlagwort-Archive: webentwicklung

Rechtsfragen 2: Plagiate und Transparenz

von Stefan Evertz am 15.03.06 um 8:42 Uhr |

Ralph Segert berichtete Ende Februar über einen eigenartigen Fund (siehe auch segert.net/weblog):

Heute möchte ich eine Firma vorstellen, die anscheinend das Plagiieren von Websites aus dem FF bescherrscht und die Rechtsberatung gleich im Haus hat. Gemeint ist die Unternehmens- und Rechtsberatung Rechtsanwälte-MV. Sie hat die Website unseres Kunden Thomas Paul Zahntechnik kopiert, der das durch Zufall entdeckt hat.

Die Screenshots – ebenso wie mein persönlicher Eindruck – zeigten erschreckende Ähnlichkeiten mit dem ursprünglichen Entwurf. Zum Teil waren in der Fußzeile sogar noch die Kontaktdaten des Kunden zu sehen.
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Google Page Creator: Seitenbau und Webspace kostenlos – Ãœberlastung inklusive (Update)

von Stefan Evertz am 24.02.06 um 8:11 Uhr |

Logo 'Google Page Creator' Google hat einen weiteren kostenlosen Dienst gestartet: Unter pages.google.com (englisch, JavaScript erforderlich) können mit dem Google Page Creator, einem WYSIWYG-Editor auf AJAX-Basis, eigene Seiten erstellt und auf bis zu 100 MB Webspace veröffentlicht werden. Die erstellten Seiten basieren auf XHTML in Kombination mit CSS und vermeiden somit die „Tabellenwüsten“ diverser anderer WYSIWYG-Editoren (und Microsoft Frontpage stirbt ja ohnehin aus). Die Nutzung setzt ein Googlemail-Konto voraus; die Seiten sind dann unter der entsprechenden Subdomain erreichbar (Beispiel: xyz(at)googlemail.com = xyz.googlepages.com).
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Frontpage stirbt aus…

von Stefan Evertz am 19.02.06 um 0:01 Uhr |

… und viele Webentwickler werden den unorthodoxen Veränderungen nachtrauern, den diese Software an vormals vernünftigem HTML-Quelltext vorgenommen hat, wenn man ihn mit Microsoft Frontpage weiterbearbeiten wollte.

Zugegeben, für weniger Erfahrene war dieses Tool – schon wegen der von den Office-Geschwistern vetrauten Oberfläche – der „beste“ bzw. einfachste Weg, Internet-Seiten zu pflegen – bevor man auch mit Word HTML-Seiten (oder so etwas ähnliches) erstellen konnte . Und im Internet Explorer sahen die Seiten ja auch meistens vernünftig aus – und andere Browser gibt es ja ohnehin nicht, oder 😉

Ich jedenfalls war froh, vom „Aussterben“ dieser Software unter www.cio-weblog.de zu lesen:

Nicht mehr im Paket dabei ist das von den Anwendern weitgehend verschmähte Webdesign-Programm FrontPage. Stattdessen gibt es zwei Nachfolger, die auch den Anforderungen einer anspruchsvollen Klientel gerecht werden sollen. Im Office 2007-Paket selbst ist die Anwendung „SharePoint Designer 2007“ dabei. Außerdem will Microsoft mit dem „Expression Web Designer“ ein eigenständiges Low-Cost-Produkt für das Webdesign auf den Markt bringen.

Und während ich eben festgestellt habe, dass auch unter www.computerwoche.de „Bye, bye, Frontpage“ gerufen wird, frage ich mich, welche neuen Ãœberraschungen uns die Nachfolger bereiten werden. Es darf gezittert werden… :-/

Anatomie einer Suchmaschine

von Stefan Evertz am 07.02.06 um 7:31 Uhr |

Warum wird meine Seite nicht gefunden? Was kann ich tun, damit sie gefunden wird?

Diese und andere Fragen zur Funktionsweise von Suchmaschinen beantwortet – nicht nur für die Verantwortlichen von BMW – das Märchen „Der Suchmaschinen-Robot und der Webdesigner“ von Rainer Kersten:

An einem schönen Sommerabend in einer rheinischen Grossstadt lehnte ein Suchmaschinen-Robot gelassen an einer Kneipentheke und genoss nach seinem langen Arbeitstag ein paar Gläser kühles Altbier. Er hatte in den letzten 24 Stunden 16 Millionen WWW-Seiten gelesen und ausgewertet. Die Ergebnisse hatte er bei der Datenbank abgeliefert. Für heute reichte es ihm. Bloss keine HTTP-Anfragen mehr. Jetzt musste VoA („Voice over Air“) reichen.

Das ganze Märchen gibt es unter www.woodshed.de. Und Loriot oder Ephraim Kishon hätten es vermutlich nicht treffender beschreiben können 😉

(via www.basicthinking.de/blog)

Fehlstart von Webwatching (Update)

von Stefan Evertz am 01.02.06 um 10:43 Uhr |

Es hätte interessant werden können, das neue Online-Magazin „Webwatching“ (www.webwatching.info), das da gerade von Professor Bernhard Pörksen (Uni Hamburg) zusammen mit Studierenden des Hamburger Instituts für Journalistik und Kommunikationwissenschaft gestartet wurde.

Ein Blick auf www.technorati.com/search/webwatching zeigt, dass die meisten Blogs den inhaltlichen Aspekt ähnlich wie Oliver Wagner bewerten (www.agenturblog.de):

Viele spannende Interviewpartner und auch optisch grundsätzlich ein sehr ansprechender und reduzierter Ansatz.

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