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SkyDiver: Merkwürdiges Werbespiel von PADI

von Stefan Evertz am 16.12.06 um 21:35 Uhr |

Gerade bin ich durch Zufall auf das Werbespiel „SkyDiver“ (www.2dplay.com; englisch, Flash erforderlich) gestossen, mit dem offenbar der Tauchverband „PADI“ (deutsch.padi.com) neue Kunden werben bzw. Menschen zum Tauchsport bewegen möchte. Das Spiel an sich ist wohl eher Mittelmaß und hebt sich kaum von den zahllosen „Katapult“-Spielen ab, bei denen man irgendetwas mit irgendetwas anderem treffen muss. Im Fall von „SkyDiver“ geht es darum, über den Dächern einer Großstadt mit einem Taucher ein Kinder-Planschbecken auf einem anderen Hochhaus zu treffen.

Screenshot Skydiver

Heikel wird es meine Erachtens im Hinblick auf die Form des Abschusses. Dabei wird nämlich der – üblicherweise 10-12 Liter großen und mit einem Druck von 200 bar befüllten (siehe auch de.wikipedia.org) -Pressluftflasche des Tauchers „das Ventil“ abgeschlagen. Das hat zur Folge, dass der um das 200fache komprimierte Inhalt der Flasche schlagartig nach hinten entweicht – und im Spiel den nötigen Rückstoß liefert.

Man muss wohl wenig Phantasie haben, um sich vorstellen zu können, was bei einer solchen explosionsartigen Ausdehnung schiefgehen sonst noch alles passieren könnte. Und ich bin mehr als skeptisch, ob so etwas der geeignete Einstieg in einen verantwortungsvoll ausgeübten Tauchsport darstellt. Die örtlichen Verkehrsbetriebe werden wohl auch nicht mit der Möglichkeit des „U-Bahn-Surfens“ für ihre Dienstleistung werben. Und das „Texas-Kettensägen-Massaker“ ist sicher kein Werbefilm der Werkzeugindustrie.

Da bin ich irgendwie doppelt froh, dass ich nicht bei PADI, sondern bei CMAS (www.cmas.org) gelernt habe 🙄

Powernapping – Der bessere Büroschlaf

von Stefan Evertz am 04.12.06 um 9:33 Uhr |

Der folgende Werbespot zeigt einen fähigen Vertreter der Gattung „Buroschläfer“ – auch wenn ich die Werbewirkung des Videos für überschaubar halte, kann man sich hier durchaus für den Büroalltag inspirieren lassen 😉

[flash]http://sevenload.de/videos/Gfu750s-Arbeiten-nur-wenns-noetig-ist[/flash]

So ganz erfüllt das dokumentierte Verhalten allerdings noch nicht die Definition unter de.wikipedia.org:

Powernapping ist ein kurzer Schlaf, üblicherweise zwischen 15-30 Minuten lang. Der Begriff leitet sich von den englischen Begriffen power = Kraft und nap = Nickerchen ab. Um vom täglichen Stress abschalten zu können, bieten fernöstliche und US-amerikanische Firmen Ruheräume für ihre Angestellten an. Innerhalb einer kurzen Schlafphase sollen Mitarbeiter neue Energie tanken. Man sollte beim Powernapping jedoch vermeiden, länger als 30 Minuten zu schlafen, da man nach etwa dieser Zeit in tiefere Schlafphasen mit Rapid Eye Movement fällt.

Und ich würde bei der Definition vielleicht noch ergänzen, dass man es trotz allem vermeiden sollte, sich vom Chef erwischen zu lassen 😉

Desinfektionsgefahr (Wortschatz 3)

von Stefan Evertz am 23.11.06 um 10:37 Uhr |

Eigenwillige Wortkreationen wie die vielbeschworenen „Unkosten“ sind ja nicht neu – aber das vor kurzem zufällig bei einer Krankenhaus-Patientin mitgehörte Wort „Desinfektionsgefahr“ sorgt wohl für einen neun Maßstab in dieser Hinsicht. Google findet hierzu übrigens immerhin 52 Treffer (siehe auch www.google.de).

Und während ich noch darüber nachdenke, ob diese kleine „Verwechslung“ ein weiteres Mal die PISA-Ergebnisse bestätigt, kommt mir ein anderer Verdacht: Ob besagte Patientin vielleicht das Ergebnis mancher Reinigungsbemühungen des Krankenhaus-Personals meinte?

Und spätestens jetzt bleibt mir das Lachen im Halse stecken – denn treffender kann man das – zumindest mit einigen Putzversuchen verbundene – Risiko wohl nicht beschreiben 👿

Bloggender Fönig mit Tastaturdekeft

von Stefan Evertz am 20.11.06 um 10:19 Uhr |

Es ist mehr als ärgerlich, wenn einzelne Tasten unkooperativ werden – und das auch noch bei einem Notebook. Schön liest es sich aber trotzdem, wenn Matthias Wagner unter www.mattwagner.de über seinen „Kleinkrieg der Knöpfe“ schreibt. Irgendwie musste ich sofort an den „Fönig“ von Walter Moers denken – und deshalb sei hier noch auf das kleine „Verföniger“-Tool unter www.kleines-arschloch.de verwiesen. 😉

In diesem Sinne:
Hokkentlich wird es trotzdem noch ein erkolgreiche Woche – nicht nur kür das Feyboard von Matthias…

Softdrinks und Mentos: Der Domino-Effekt

von Stefan Evertz am 16.11.06 um 8:05 Uhr |

Nach den sehenswerten Bellagio-Fontänen (siehe auch Softdrinks und Menthos: Die Bellagio-Variante) haben nun Fritz Grobe und Stephen Voltz erneut mit der explosiven Kombination von Mentos und Softdrinks experimentiert. Diesmal gibt es eine sprudelnde „Kettenreaktion“ zu sehen, wobei die durchaus beeindruckende Zahl von 251 Flaschen Cola light und mehr als 1,500 Mentos-Dragees zum Einsatz kommen:

[flash]http://video.google.com/videoplay?docid=-274981837129821058[/flash]

Nachdem die beiden wohl für das „Bellagio“-Video vom Anbieter Revver 30.000 Dollar für eine Werbeeinblendung am Ende des Videos erhalten haben (siehe auch www.intern.de), hat sich diesmal Google (Video) das Video exklusiv gesichert (siehe googleblog.blogspot.com, englisch) – sicherlich nicht die schlechteste Entscheidung, nachdem mittlerweile seit dem 20.10.06 etwa 1,8 Millionen Besucher das Video angesehen haben.

Und vielleicht haben sie ja von Google auch ein bisschen mehr als von Revver bekommen – es sei ihnen gegönnt 😈