Archiv der Kategorie: Computern

Checklistenabhakpost (oder: So war 2013)

von Stefan Evertz am 31.12.13 um 16:53 Uhr |

BarCampEs war definitiv ein spannendes Jahr 2013 – und das nicht nur, weil mein Schritt in die Selbstständigkeit vieles in Bewegung gesetzt hat. Denn so hat sich viel in Sachen BarCamp getan. Und auch sonst wurde Cortex digital sehr positiv angenommen. In jedem Fall ist aber genau jetzt der richtige Moment, einen kurzen Blick auf meine Wunschliste für 2013 zu schauen und ein wenig abzuhaken…

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Social Wedding: Wie sich Hochzeit und Social Media vertragen

von Stefan Evertz am 14.10.13 um 19:32 Uhr |

Project 365 #297: 241010 Give Me A Ring Love... Es gab Momente, an denen ich fast bereut habe, über das Thema „Social Wedding“ gebloggt zu haben – über die Frage also, ob man heutzutage für eine Hochzeit auch schon Regeln für „das Internet“ braucht (im Unternehmen gerne „Social Media Guidelines“ genannt). Denn die Reaktionen auf meinen Blogpost „Social Wedding: Social Media Guidelines für eine Hochzeit?“ – eigentlich als Ausgangspunkt für sachliche Diskussionen gedacht – waren durchaus unterschiedlich.
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Huffington Post: Mut zum Experiment

von Stefan Evertz am 06.10.13 um 21:58 Uhr |

Prehistorisch Dorp #7Es gibt wohl kaum ein Thema, das die deutschen Medienlandschaft und auch die „Blogosphäre“ weiterhin so beschäftigt wie der in wenigen Tagen anstehende Start der deutschen Ausgabe der Huffington Post (siehe z.B. T3N). Und um es vorweg zu sagen: Auch ich bin gefragt worden, ob ich dort bloggen möchte. Und ich habe zugesagt, gerne sogar. Weiterlesen

Stadt-Land-No Twitter?

von Stefan Evertz am 26.09.13 um 20:47 Uhr |

Wheat Field [E-X-P-L-O-R-E-D] Die Frage nach dem zahlenmäßigen Verhältnis von Großstadt und „Land“, also übertrieben zugespitzt dem Teil unserer Mitbürger, der in Städten und Dörfern kleiner als 100 Tsd. Einwohner lebt, ist mir in den letzten Jahren immer wieder mal durch den Kopf geschossen. Und am letzten Wochenende habe ich dann endlich mal genauer hinschauen können – und ich war überrascht. Denn wenn man – wie ich und viele Menschen in meinem Umfeld – überwiegend in Großstädten lebt, verschieben sich doch irgendwann die Maßstäbe, vor allem was die Infrastruktur betrifft.
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Eingeschlossen im Burgfried

von Stefan Evertz am 22.09.13 um 22:10 Uhr |

Zugegeben: Politik bewerte ich sehr stark durch die Netzbrille. Weil ich an das Potential des Netzes glaube und an die Möglichkeiten, die es für immer mehr Menschen hat. Weil ich und viele Menschen, die mir wichtig sind, im Internet einen Großteil des Lebens zubringen. Und weil sich auch mein Beruf rund um das Netz dreht.

Und es sieht nicht gut aus um dieses Thema, wie auch vor knapp einer Woche Sascha Lobo feststellte. Denn die letzten vier Jahre unter einer von Angela Merkel geführten schwarzgelben Koalition sah (siehe die folgenden und weitere lesenswerte Punkte im Spiegel Online-Artikel):

  • die dramatisch vernachlässigte Infrastruktur.
  • die versäumte gesetzliche Verankerung der Netzneutralität.
  • die Streichung des Universaldienstes (kein Anspruch auf „Datengrundversorgung“)
  • die Einführung des weltweit sinnlosesten Internetgesetzes, nämlich des Leistungsschutzrechts.

Und hier sitzen wir nun – am Abend einer Bundestagswahl, bei der Angela Merkel kurz davor steht, mit der CDU/CSU die absolute Mehrheit zu erreichen. Und ich frage mich weiterhin, ob die gefühlte Inkompetenz in Netzfragen einen Hinweis auf die Kompetenz „unserer Politiker“ in allen anderen Gebieten hindeuten mag.

Weit mehr denke ich aber darüber nach, dass der Neubeginn einer Regierung nach einer Wahl immer etwas von Aufbruch haben sollte, einer Reise hin zu neuen Möglichkeiten – etwas, das angesichts der unaufhaltsamen Digitalisierung unserer Gesellschaft immer wichtiger wäre.

Aber stattdessen können wir wohl fest davon ausgehen, dass sich in diesen wichtigen Fragen auch in den nächsten vier Jahren nahezu nichts bewegen wird. Und wir nicht mit wehenden Segeln zu neuen Ufern aufbrechen werden, sondern uns stattdessen eingegraben und festsitzend im Burgfried wiederfinden. Stagnierend unter dem Banner der Raute? Das sind keine guten Aussichten