Schlagwort-Archive: Koeln

Weil ich es kann

von Stefan Evertz am 09.12.12 um 23:14 Uhr |

Merge Schon beim Einsteigen in die halbleere U-Bahn fiel er uns auf. Fiel uns auf, so wie er etwas abgehetzt um sich sah, während er beim Einsteigen noch schnell zwei Züge aus seiner selbstgedrehten dicken Zigarette nahm, bevor er sie auf dem Nichtraucher-Bahnsteig austrat. Weiterlesen

2. Twittwoch NRW: 4 Tagestickets zu verlosen

von Stefan Evertz am 15.06.12 um 13:05 Uhr |

Nächsten Mittwoch ist es wieder soweit: Am 2o. Juni gibt es in Köln den zweiten Twittwoch NRW, der in Kooperation mit dem Medienforum.NRW und den vier Twittwoch-Ablegern in Köln, Düsseldorf, Aachen und eben auch hier im Ruhrgebiet realisiert wird. Alle weiteren Infos findet ihr drüben im Twittwoch-Blog oder auch unter www.medienforum.nrw.de[1] – die kostenlose Anmeldung ist unter www.medienforum.nrw.de[2]

Es gibt nun 4 Tagestickets für das Medienforum.NRW zu gewinnen, die jeweils für einen ganzen Tag gelten und frei auf einen der drei Tage des Medienforums gelegt werden können:

Verlosungsverfahren

  • Voraussetzung: Twitteraccount
  • Was musst du tun: Einfach kurz bis 17 Uhr folgendes twittern (nicht retweeten):

    Hallo @hirnrinde, ich möchte ein Tagesticket für den Twittwoch NRW gewinnen! http://bit.ly/twnrwtwruhr2 #twnrw #twruhr

  • Unter allen Tweets, die die beiden Hashtags, meinen Twitteraccount (@hirnrinde) und einen Link zu diesem Artikel enthalten, werde ich dann ab 17 :30 Uhr die vier Tagestickets verlosen.

Noch Fragen? Gerne per Kommentar, per Twitter (@hirnrinde) oder direkt per Mail an stefan@hirnrinde.de .

Ansonsten wünsche ich jetzt allen viel Glück!

BarCampCologne3: Mein Fazit

von Stefan Evertz am 09.06.09 um 8:00 Uhr |

Barcamp Cologne 3

Noch keine zwei Tage ist es her, da war ich noch mittendrin beim 3. Kölner BarCamp. Und wie eigentlich immer war es ein Fest. Die zahlreichen Sponsoren haben für ein tolles Gesamtpaket zusammengelegt (wobei ich hier besonders dem „Gastgeber“ QSC und nicht zuletzt auch dem WLAN-Gott danken möchte, der in Person von Christian Ebert einen ausgezeichneten Job in Sachen WLAN-Versorgung erledigt hat. Durchgehend eine gute Anbindung – überall und jederzeit. Und eine solche Hochverfügbarkeit scheint mir in einer Zeit, in der die Smartphone-Quote weiter sprunghaft ansteigt (und die Notebook-Quote bestenfalls leicht sinkt), einen Extra-Daumen wert zu sein.

Also: Danke an die Sponsoren!

Medium: www.slideshare.net

Link: www.slideshare.net

Nachfolgend möchte ich noch auf drei Punkte genauer eingehen, wobei ich die beiden ersten Punkte nicht als Kritik, sondern höchstens als Beobachtungen bzw. Verbesserungsvorschläge sehe. Vor allem ändern sie überhaupt nichts an meinem grundsätzlich positiven Fazit zur Veranstaltung.

Sessionlänge
Es gibt schon lange die Erkenntnis „Eine Sache braucht so viel Zeit, wie man für sie eingeplant hat“. Vor diesem Hintergrund wäre wohl fast jede Sessionlänge „zu kurz“. Wenn man aber eine „übliche“ Länge einer Präsentation von 15-20 Minuten ansetzt, dann bleibt bei der diesmal gewählten Gesamtlänge von 30 Minuten (+ 15 Minuten Puffer / Pause) definitiv zu wenig Zeit für die Diskussionen. Und das ist schon deswegen sehr schade, weil sich genau aus diesen Diskussionen oft die späteren vertiefenden Gespräche ergeben, die BarCamps erst richtig spannend machen. Meines Erachtens bleibt daher weiterhin die optimale Sessionlänge 45 Minuten (+ 15 Minuten Puffer / Pause).

Namensschilder
Ja, ich gestehe: Ich war einer von denen (bzw. den wenigen), die sich kurz vorm BarCampCologne3 ein älteres Namensschild aus dem Stapel gegriffen haben. Denn die Ãœberlegung, diesmal Klebeband und Stifte als Basis für „Do-it-yourself“-Schilder zu verwenden und eben keine Namensschilder zu drucken, halte ich weiterhin für nicht sinnvoll:

Meine Handschrift ist selbst auf der nach oben offenen Arzt- (und Anwalts-)Skala als ausserordentlich schlecht lesbar einzustufen. Und unabhängig von der reinen Lesbarkeit vergessen leider sehr viele Menschen, was man so auf ein Namensschild schreiben sollte. Ich habe z.B. mehrfach nur den Vornamen gelesen. Bei den etwas bekannteren Teilnehmern mag das vielleicht noch funktionieren, beim Rest leider nicht. Und es muss sicher nicht die korrekte Gesellschaftsform der Firma notiert sein, aber ein kurzer Hinweis auf Blog, Twitter-Nick oder die Firma kann durchaus hilfreich sein.

Passives Gemecker
Was mich vor Ort und auch bei ähnlichen Veranstaltungen echt nervt, ist die ungesunde Mischung aus Konsumhaltung und Meckerbereitschaft. Da darf man vor allem immer lesen (und zum Teil auch hören), dass die Sessions nicht gut waren oder sind. Und dann frage ich mich schon, welchen Teil des Konzeptes die betreffenden Personen nicht verstanden haben (oder verstehen wollten). Denn Art, Umfang und Qualität der angebotenen Sessions stehen und fallen mit den Teilnehmern. Und wenn jemand ein Thema vermisst, dann kann er morgens zum Mikro greifen und eine eigene Session vorschlagen – spätestens am zweiten Tag. Oft genug passiert dies ja auch. Aber für die anderen könnten die „klassischen“, bereits ausführlich vorab dokumentierten und geplanten Konferenzen eventuell eine bessere Alternative darstellen…

Aber jetzt: Vielen Dank an die OrganisatorInnen!

Und natürlich bedanke ich mich auch bei den mehr als 250 Teilnehmern und Teilnehmerinnnen, die (wieder mal) aus einer Idee eine spannende Konferenz gemacht haben. Es war toll! Und wie so oft nach einem BarCamp gilt wieder mal die Erkenntnis:

...wie ein vom Kollektiv getrennter Borg

Bis zum nächsten Kollektiv-Treffen!

P.S. Weitere Quellen
Es gibt eine wachsende Zahl von Berichten (mein absoluter Lieblings-Fazitartikel stammt übrigens von Sascha Aßbach) sowie eine Video-Aufzeichnung von den beiden Sessionplanungen und den Sessions im sog. Show-Room bei make.tv. Bilder finden sich z.B. bei Flickr und bei ipernity.

P.P.S. Die Notizen zu den beiden Sessions, die ich am Sonntag gehalten habe, folgen im Laufe des Tages – versprochen 🙄

Nachtrag 10.06.09, 12:01 Uhr:
Zumindest die erste Session („BCC3: Notizen zur Nokia / S60-Session„) konnte ich mittlerweile aufarbeiten. Bei dem Tempo ist aich spätestens am Wochenende mit einem Artikel zur zweiten Session zu rechnen 😕

Singende Müllmänner (und ein Flash Cortex-Update)

von Stefan Evertz am 31.08.08 um 13:29 Uhr |

Es hat schon einen spröden Charme, wenn einige Kölner Müllmänner – vermutlich in den 70ern des letzten Jahrhunderts – mit rauher Stimme und Riesen-Mikro ihrer Arbeit ein gesungenes Denkmal setzen 😈

[flash]http://www.divshare.com/download/736606-c96[/flash]

Der Hinweis auf dieses Video kam im Zusammenhang mit einer Erweiterung meines WordPress-Plugins „Flash Cortex“ auf, das soeben in der Version 1.0.8 veröffentlicht wurde. Es kann nun auch Videos einbetten, die bei divshare.com vorliegen. Und die Einbindung von Vimeo-Videos klappt jetzt auch wieder, nachdem man dort wieder mal an den Embed-Parametern herumgespielt hatte…

In diesem Sinne: Allseits noch einen sauberen und sonnigen Sonntag 😎

Webmontag 14 in K̦ln Рund wann in Essen?

von Stefan Evertz am 08.05.08 um 8:40 Uhr |

Irgendwie war es schon fast skurril: Zwar habe ich es mittlerweile zu 5 BarCamps, aber noch nie zu einem Webmontag (mehr Infos unter webmontag.de[1]) geschafft. Es gab zwar mehrere Versuche, aber sowohl bei den – räumlich näherliegenden – Düsseldorfer als auch bei den Kölner Ausgaben passte es jedesmal zeitlich dann doch nicht. Insofern freue ich mich, dass ich es an diesem Montag endlich mal geschafft habe – und zwar zum 14. Kölner Webmontag (webmontag.de[2]). Und im Gegensatz zu den No Show-Raten bei BarCamps waren hier anstelle der eingetragenen 50 Teilnehmer sogar etwa geschätzte 70 Teilnehmer anwesend – sehr löblich.

Vier kurze Präsentationen bildeten dann das Alibi den „Rahmen“ für den anschließenden Networking-Teil. Hier wurde u.a. die bereits sehr vielversprechende Version 0.01 des Fakturierungs-Tools SalesKing (www.salesking.eu; aktueller Status: Private Beta) vorgestellt, hinter dem unter anderem Georg Leciejewski (aka Schorsch) und Ole Wiemeler stehen.

Noch spannender fand ich die Präsentation von „Webmontag-Erfinder“ Tim Bonnemann (www.plansphere.com; englisch) über sein Projekt „Intellitics“ (www.intellitics.com/blog; englisch), bei dem es um „E-Partizipation mit Fokus auf Onlinedialog und -beratschlagung“ geht, d.h. wie „Menschen in großen Gruppen zusammen Probleme lösen und Entscheidungen treffen können“:

Medium: www.slideshare.net
Link: www.slideshare.net

Die potentiellen Probleme des „Open Space“-Prinzips (mehr dazu unter de.wikipedia.org) wie z.B. mangelnde Akzeptanz bzw. Umsetzungsbereitschaft können natürlich auch durch jedwede Technologie nicht gelöst werden – dennoch kann ich mir vorstellen, dass ein solcher „Werkzeugkasten“ hilfreich und als Nischenprodukt auch erfolgreich sein kann. Ich bin jedenfalls auf die nächsten Schritte gespannt 🙄

Nebenbei habe ich dann noch den ersten wirklich sinnvollen Einsatzzweck für die Billig-Handies von Motorola kennengelernt, die ein Kaffeeröster kürzlich quer durch die Blogosphäre verschickt hat:

Als „Ersatz“-Handy, dass man im Falle eines Raubüberfalls bereitwillig – und anstelle des „richtigen“ Handies – an den Menschen mit der Waffe abgeben kann.

Und: Nein, ich habe das nur erzählt bekommen.

Alles in allem also eine runde Sache. Und so bleibt zum guten Schluss eigentlich nur noch die Frage: Wann gibt es den ersten Webmontag in Essen bzw. im Ruhrgebiet?

Hier in Essen wäre das Unperfekthaus (www.unperfekthaus.de) sicher eine interessante Anlaufstelle, wie schon das BarCampRuhr gezeigt hat. Und die „Zielgruppe“ (Anwender, Entwickler, Gründer, Unternehmer, Venture Capitalists, Forscher, Web-Pioniere, Blogger, Podcaster, Designer und sonstige Interessenten zum Thema Web 2.0 (im weitesten Sinne)) sollte hier in Essen bzw. im Ruhrgebiet ebenfalls in ausreichendem Maße vorhanden sein. Oder?

Wie seht ihr das? Gibt es Interesse(nten)? Anmerkungen? Vorschläge? Dann ab mit euren Rückmeldungen in die Kommentare 😉