Archiv der Kategorie: einkaufen

Fahnenkrieg

von Stefan Evertz am 04.06.06 um 11:10 Uhr |

So, vor zwei Tagen haben wir nun auch im örtlichen Einzelhandel eine Deutschlandfahne angeschafft.

Zum einen kann unsere Nationalmannschaft bei der WM jede Unterstützung gebrauchen, die sie kriegen kann – schließlich soll sie den Fußball nicht nur bei den drei fest gebuchten Terminen (aka „Gruppenspiele“) treten. Und zum anderen müssen wir dem Nachbarn, der regelmäßig diese gigantische Ferrari-Fahne raushängt, endlich mal Paroli bieten…

Deutschlandfahne

Und spätestens, seit ich gestern in Bergisch Gladbach zahllose brasilianische und südkoreanische Flaggen bewundern durfte – die (Groß-)Stadt freut sich sehr großflächig und farbenfroh darüber, dass sie gleich zwei Mannschaften während der WM beherbergen darf (siehe auch wm.rbk-direkt.de) – scheint mir hier ein schwarz-rot-goldener Gegenpol erforderlich zu sein.

Warum hat eigentlich keine Mannschaft ihr Quartier in Essen aufgeschlagen? Die Sache mit der „Kulturhauptstadt Europas 2010“ scheint sich international noch nicht herumgesprochen zu haben – oder die Mannschaften waren schon mal hier… 😕

Softdrinks und Menthos: Die Bellagio-Variante

von Stefan Evertz am 04.06.06 um 10:38 Uhr |

Seit einiger Zeit geistern ja bereits diverse Anleitungen und Videos zum explosiven „Cola meets Kaubonbon“-Experiment durchs Netz (siehe auch „Durchschlagende Wirkung von Softdrink und Kaubonbons…„).

Fritz Grobe und Stephen Voltz haben nun die konsequente Fortführung im Las Vegas-Stil realisiert bzw. demonstriert (siehe auch eepybird.com, englisch; Video im Quicktime-Format). Das Video gibt es mittlerweile aber auch bei youtube (korrigiert: 15.11.06) Google Video:

[flash]http://video.google.com/videoplay?docid=-2671683668688745608[/flash]

Man fühlt sich jedenfalls mehr als einmal an die Wasserspiele vor dem Hotel Bellagio erinnert (siehe auch de.wikipedia.org). In Las Vegas wird aber vermutlich der Boden nach der „Show“ weit weniger klebrig sein 😉

(via vowe.net)

Bloggendes Marketing

von Stefan Evertz am 18.05.06 um 14:12 Uhr |

Marketing „per Blog“ scheint im Moment gerade sehr im Trend liegen, wenn auch mit einem unterschiedlichen Nachgeschmack – je nach Kampagne.

Die Beiträge der vier BloggerInnen für Opel erscheinen jeweils in den eigenen Blogs und werden zusätzlich unter astra.blogg.de „zusammengefasst“. Offenbar wurden die vier vorab gezielt „ausgewählt“, wobei die BloggerInnen – schon alleine technisch bedingt – keinen inhaltlichen Einschränkungen unterliegen (siehe auch lumma.de):

Die Beteiligten Blogger bekommen einen Opel Astra gestellt sowie eine Aufwandspauschale für die 4 Wochen. Wir erwarten, dass die Blogger über ihren Opel Astra bloggen, Themen, Stil und Frequenz sind selbstredend nicht vorgegeben.

Die ersten Artikel sind auch bereits geschrieben, mein bisheriges persönliches „Highlight“ fand ich bei wirres.net:

dass der motor entgegen der email-ankündigung nur 120 ps hat und keine 150 lässt sich verkraften, glaube ich. denn sportlich ist der wagen, er hat für diesen zweck extra eine „sport“-taste. die hatte ich bei den ersten fahrten die ganze zeit aktiviert und in der tat, als ich zuhause ankam hatte ich sogar ein bisschen rückenschmerzen. sollte ich davon auch noch muskelkater bekommen, werde ich die sport-funktion aber wieder deaktivieren.

Für ein etwas anderes Vorgehen hat sich AMD entschieden. Ãœber ein „öffentliches“ Bewerbungsverfahren werden 50 Personen ausgewählt, die dann ihre Erlebnisse unter amd-notebooks.de/blog[1] niederschreiben sollen.

Unter amd-notebooks.de/blog[2] heißt es weiter:

Am 20.6 startet dann der Test und die auserwählten Notebook-Tester bekommen einen Account für diesen Blog und können schreiben, was das Zeug hält.
[…]
Teste das ASUS Z9201 T oder das ACER Aspire Notebook unverbindlich für 8 Wochen. Wenn Du es danach behalten willst, kannst du es für 300 EUR günstiger erhalten. Selbstverständlich kann das Notebook auch einfach zurückgeben werden. Kein Tester ist zum Kauf gezwungen.

Sicherlich sind das ansprechende Rahmenbedingungen, im Detail kommt dann aber der angedeutete „schale“ Beigeschmack auf (siehe auch amd-notebooks.de/blog[3]):

Schreib uns und allen anderen was dir am Laptop und am neuen AMD Turion™ 64 X2 Dual-Core Prozessor gefällt, was dir nicht gefällt, was besser gemacht werden könnte und alles was dir sonst noch einfällt. Der übliche Spam-Werbung-Content wird selbstverständlich von uns sofort zensiert und das Laptop kannst du dann auch gleich abgeben.

Und Administratorenrechte werden die 50 „Reporter“ im AMD-Blog ganz sicher auch nicht bekommen. Irgendwie liegt hier jedenfalls ein Hauch von „redaktioneller Endkontrolle“ in der Luft.

Insgesamt finde ich jedenfalls die Opel-Aktion bisher wesentlich überzeugender als die AMD-Strategie, aber vielleicht wird das ja noch… 🙄

Und da ich schon zufriedener Acer-Nutzer bin (wenn auch nicht von einem Aspire), wäre ich gegebenenfalls eher für einen Auto-Test zu haben, werte Werber von Audi 😉

(u.a. via www.golem.de)

Kostenloser Download Dr. Web Buch 5

von Stefan Evertz am 17.05.06 um 9:41 Uhr |

Und wieder gibt es die (zusätzliche) Veröffentlichung eines Buchs als E-Book (im PDF-Format) zu vermelden. Diesmal gibt es das „Dr. Web Buch 5“ zeitgleich zur Druckfassung auch im Netz.

Details zum Buch sind unter zu www.drweb.de[1] finden:

Die technischen Eckdaten: 330 Seiten. Fünf Kapitel. Paperback im Format A5. Schwarzer Einband. Das Buch enthält eine Zusammenstellung der wichtigsten, interessantesten und besten Texte, die wir in den vergangenen Jahren in unseren Online Magazin Dr. Web veröffentlicht haben. […] Diese Kapitel sind enthalten:

  • Webdesign als Beruf / Verdienst / Abgaben
  • Webdesign / Usability / Navigation
  • Suchmaschinen / Rankung Faktoren
  • Google AdSense
  • Server / Sicherheit / Teamarbeit

Das Buch kann entweder für EUR 18,90 unter www.drweb.de[2] bestellt oder eben unter www.drweb.de[3] (Zip-Archiv; Dateigröße: 3 MB, Download-Zeit mit ISDN: ca. 7 min) heruntergeladen werden.

Eine gute Gelegenheit des Probelesens – und des anschließenden Erwerbs, würde ich sagen. Angesichts des Seitenumfangs sollte man sich nämlich gut überlegen, ob man sich das Buch wirklich am Bildschirm bzw. in ausgedruckter Form gönnen möchte – oder doch bestellt. Egal wie man das Buch letztendlich findet – das dezente Knallgelb der vergangenen Buchcover vermisse ich jedenfalls nicht…