Archiv der Kategorie: einkaufen

Das rauhe Leben virtueller Darsteller (Update)

von Stefan Evertz am 11.12.05 um 13:25 Uhr |

Beim täglichen Suchen nach neuem kostengünstigen DVD-Beilegern durchstöbere ich wieder einmal Heftfilme.de (siehe auch „…weitere Liste von DVD-Beilagen„). Dabei stoße ich auch auf die aktuelle Ausgabe von „PC Magazin“: Dort gibt es als „Beilage“ den Film „The Sunshine Boys“ (mit Woody Allen und Peter Falk), der es wohl eher nicht in meine DVD-Sammlung schaffen wird.

Wesentlich interessanter finde ich den „Bonus-Track“. Auf die DVD hat es nämlich als kostenlose Beigabe der Kurzfilm „Echt Vögel kotzen nicht“ von Bernhard Haux geschafft. Der 2004 beim Bitfilm-Festival (www.bitfilm-festival.org) ausgezeichnete Kurzfilm basiert auf einem Comic von Walter Moers (Info zu Walter Moers: de.wikipedia.org) und gibt einen ausgesprochen amüsanten Einblick in das rauhe und leidvolle Leben virtueller Darsteller…

Wem das Magazin bzw. die DVD zu teuer ist (Preis: EUR 6,99), der kann sich den Kurzfilm auch direkt herunterladen: www.characteranimator.com/echtevoegel/echtevoegelfilm.mov (Quicktime-Format, Dateigröße 10,5 MB; Download-Zeit mit ISDN ca. 22 Minuten)

Weitere Informationen zum Kurzfilm gibt es unter www.characteranimator.com/echtevoegel.

Viel Spaß beim Anschauen 😀

(via www.heftfilme.de)

Update 26.12.05, 23:46 Uhr:
Scheinbar gibt es noch offene rechtliche Fragen im Hinblick auf den Kurzfilm; zur Zeit ist jedenfalls die obige Website (und somit auch der Download) „offline“. Wäre jedenfalls schade!

(via www.industrial-technology-and-witchcraft.de)

Update 30.12.05, 13:41 Uhr:
Ob die möglicherweise offenen Fragen geklärt sind, ist mir nicht bekannt. Die Website ist aber wieder online, wie ich soeben festgestellt habe – wenn auch der Download-Link zur Zeit noch nicht wieder funktioniert. Vielleicht hatte Bernhard Haux einfach nur – wie einige andere Projekte auch – über die Feiertage einige unterhaltsame Stunden mit seinem Provider… Aber jetzt wieder viel Spaß beim (Lesen der Infos zum) Film!

Geiz bleibt geil – Filesharing und Konsumverhalten

von Stefan Evertz am 04.12.05 um 18:52 Uhr |

Das Marktforschungsunternehmen Jupiter Research hat Ende November Ergebnisse aus der Studie „European Music Consumer Survey, 2005“ veröffentlicht (englische Pressemeldung unter www.jupitermedia.com, Kurzinfo zur Studie unter www.jupiterresearch.com). In der Meldung auf Heise heißt es hierzu:

Unter den jungen Verbrauchern im Alter von 15 bis 24 Jahren betrage der Anteil der Filesharer 34 Prozent, der damit besonders hoch sei. Nun warnt Jupiterresearch, wenn diese jungen Konsumenten nicht bald dazu Bereitschaft zeigten, für Musik Geld auszugeben, würden sie es auch künftig nicht tun. Die Marktforscher bezeichnen dies als „demografische Zeitbombe“ für die europäische Musikindustrie.

Ich war doch etwas überrascht von der Einschätzung, dass sich dies erst „künftig“ auswirken würde. Die „Geiz ist geil“-Mentalität hat sich doch längst wie ein Virus verbreitet – und das nicht nur wegen der „schlechten Zeiten“ und auch nicht nur auf Musik und Filme begrenzt.

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Stefan Münz schenkt dem Netz ein Buch

von Stefan Evertz am 28.11.05 um 15:45 Uhr |

Stefan Münz, ‚Schöpfer‘ von SELFHTML (de.selfhtml.org), hat nun sein im Juni 2005 veröffentlichtes Buch „Professionelle Websites“ (Website zum Buch unter www.professionelle-websites.de) dem Netz kostenlos zum Herunterladen („Download“) zur Verfügung gestellt, interessanterweise mit Unterstützung bzw. auf Initiative seines Verlages Addison-Wesley.

Die Bereitstellung des Buchs zum Download ist eine konsequente Fortführung des Ansatzes des SELFHTML-Projektes, Wissen bereitzustellen, ohne einen unmittelbaren Profit anzustreben. Die Erfolg der SELFHTML-Bücher z.B. kam vermutlich nicht „trotz“ der kostenlosen Verfügbarkeit der Inhalte im Netz zustande, sondern wohl eher „wegen“ der Verfügbarkeit (und der bekannten Qualität).

Stefan Münz schreibt hierzu:

Fakt ist jedenfalls, dass es funktioniert – wenn man damit leben kann, dass weniger als 1% der Profiteure letztlich zahlen. Die zahlende Kundschaft wird dadurch nicht kleiner. Stattdessen wächst jedoch die wissende Kundschaft.

Zwei aktuelle Beispiele kostenloser „E-Books“ anderer Verlage, die bereits – zum Teil seit Jahren – einer ähnlichen Philosophie folgen:

  • In der Markt + Technik Leseecke (www.mut.de) sind deutschsprachige Bücher in PDF-Form verfügbar.
  • Im O’Reilly Open Books Project (www.oreilly.de) sind verschiedene Titel in deutsch / englisch verfügbar, überwiegend im HTML-Format, zum Teil aber auch im PDF-Format.

Ein weiterer Vorteil des gedruckten Wissens liegt im wahrsten Sinne „auf der Hand“: In einem Buch kann ich lesen, markieren oder Lesezeichen einlegen – und all das auch ohne Strom und vor allem ohne Computer. Ich persönlich möchte eigentlich ein Buch nicht vollständig am Bildschirm lesen müssen – das wäre weder für meine Augen noch für meinen „Mausarm“ gut…

Ich halte jedenfalls das Konzept der „vollständigen Leseprobe“ für sehr vielversprechend – und fände es gut, wenn das Beispiel Schule machen würde. So wären wir Leser dann nicht mehr auf Probekapitel oder Klappentexte angewiesen… 😉

Das Buch kann in zwei Varianten heruntergeladen werden:

Wer möchte, kann das Buch natürlich auch für EUR 59,95 bestellen:

(via aktuell.de.selfhtml.org/weblog/)

Update 30.11.05, 6:45 Uhr:
Was nützen einem die eigenen Bookmarks, wenn man nicht darin sucht: Auch der Verlag Galileo Computing bietet in seinem „openbook“-Bereich unter www.galileocomputing.de/katalog/openbook ausgewählte Titel als HTML-Version (gepackt als ZIP-Datei) zum Herunterladen an.

(via blog.re-design.de)

Noch mehr Senf

von Stefan Evertz am 27.11.05 um 10:45 Uhr |

Die Senf-Sorten der „Senfmühle Monschau“ und des Berliner Anbieters „Senfsalon“ konnten wir ja schon persönlich testen – und können diese auch absolut empfehlen 😉

Nun bin ich noch auf die „Senfstube“ (www.senfstube.de) gestoßen, einen Online-Versand aus Leipzig mit „Sachsens größter Senfauswahl“ (Eigenwerbung). Dort können etwa 150 verschiedene Senf-Sorten online bestellt werden, u.a. auch vom Senfsalon (www.senfsalon.de). Die Preise liegen etwa bei EUR 1,50 – 3,00 pro 100 ml, die Höhe der Versandkosten geht allerdings nicht aus der Website hervor. Einige Varianten werden mehrfach bzw. von mehreren Herstellern / Manufakturen angeboten; da aber z.B. „Honig-Senf“ durchaus von Anbieter zu Anbieter sehr unterschiedlich schmecken kann, halte ich dies eher für einen Pluspunkt. Die Website macht auf jeden Fall Appetit auf mehr (Senf).

Da wir es aber noch nicht ausprobiert haben, können wir über Zuverlässigkeit und Seriösität des Anbieters leider nichts sagen. Solltet Ihr also schon Erfahrungen mit der Senfstube haben, würden wir uns über eine Rückmeldung (z.B. über die Kommentarfunktion) freuen.

Durchschlagende Wirkung von Softdrink und Kaubonbons…

von Stefan Evertz am 19.11.05 um 19:42 Uhr |

Der Shopblogger berichtete vor zwei Tagen von einem ausgesprochen amüsanten Experiment, bei dem ein erstaunlich durchschlagendes Zusammenspiel eines kohlesäurehaltigen Getränks (Cola) und einigen Kaubonbons (Mentos) beobachtet wurde 😉

Einige weitere (englischsprachige) Videos (www.myfunlink.de, www.scienceman.com) zeigen ebenfalls die spritzige Wirkung der Kaubonbons auf den Flascheninhalt.

Mindestens ebenso unterhaltsam sind aber die zahllosen Diskussionen und Erklärungsversuche, auf die man dann per Google stößt, da ich nun auch wissen wollte, wie dieses Phänomen zustande kommt. So richtig konnten mich die diversen Erklärungsansätze aber noch nicht überzeugen…

Spektakuläre Angelegenheit jedenfalls, die man Menschen, die man nicht so gut leiden kann, zur Nachahmung in deren Küche empfehlen könnte :>

(via www.shopblogger.de/blog/)