Goggles – Der wahre Flugsimulator mit Google Maps

von Stefan Evertz am 06.08.06 um 1:15 Uhr |

Offenbar als kleine Eigenwerbung hat der Londoner Entwickler Mark Caswell-Daniels mit „Goggles“ einen Mini-Flugsimulator entwickelt, der auf den mittlerweile hochwertigen Bildern von „Google Maps“ (maps.google.de) basiert. Mit einem kleinen Doppeldecker kann man fünf verschiedene Großstädte überfliegen – neben London und New York auch Paris, wie die folgende „Luftaufnahme“ zeigt:

Per Goggles zum Eiffelturm

Goggles kann unter www.isoma.net gestartet werden (Flash erforderlich). Und wenn ihr genug geflogen seid: Einfach mit der „Aufwärts“-Cursortaste den Flieger ganz nach unten steuern 😉

Es bleibt jedenfalls zu hoffen, dass der Entwickler noch Zeit für die Integration weiterer (deutscher?) Städte hat, bis Google (möglicherweise?) den Stecker zieht 🙄

(via googlekarten.blogspot.com)

Nachtrag 07.08.06, 09:31 Uhr:
Sollte der „Flugsimulator“ etwas langsam bzw. hakelig laufen, könnte das nicht nur an den gelegentlich überlasteten Google-Servern liegen. Ein weiterer Faktor könnte sein, dass Goggles heute morgen „ehrengesenft“ wurde (siehe auch www.ehrensenf.de), so dass die Besucherzahlen weiter anschwellen dürften. Hoffentlich stossen da nicht noch digg und yigg drauf… 🙄

Update 09.08.06, 10:40 Uhr:
Einen etwas eigenwilligen Kommentar fand ich gerade bei www.netzwelt.de:

London bombardieren
Ausgestattet mit einem unbegrenzten Vorrat an Bomben kann jeder Hobbypilot über fünf Metropolen unserer Welt fliegen: London, Paris, New York, Washington D.C. und Tokio. Auch wenn es didaktisch nicht ganz so wertvoll und geschichtlich nicht einwandfrei ist, macht es einen Riesenspaß diese Städte bombadierend zu besuchen. Unter dem Flugzeug rast die echte Welt vorbei anstatt einer künstlich erschaffenen Landschaft.

„Geschichtlich nicht einwandfrei“ – so kann man es wohl auch ausdrücken 🙄

5 Gedanken zu „Goggles – Der wahre Flugsimulator mit Google Maps

  1. JerryWho

    Nettes Spielchen. Es gibt nur einen kleinen Bug: Wählt man in der zweiten Runde nicht explizit London aus, sondern glaubt, dass das Starten des Programms London als Voreinstellung lädt, fliegt man nicht in London sondern in der zu letzt geflogenen Stadt.

    Mir fiel dies auf, als im vermeintlichen London auf einmal Fahrbahnmarkierungen für Rechts-Verkehr zu sehen waren … 😉

  2. Stefan Evertz Beitragsautor

    @JerryWho: Jetzt wo du es schreibst, erinnere ich mich, dass mir das auch aufgefallen ist. Aber scheinbar war ich schon auf dem (geistigen) Weg ins Bett 😉

  3. Pingback: BloggingTom

  4. Bernhard

    Wahnsinn, man kann sogar in der Luft stehenbleiben, und dann rückwärts fliegen, wenn man lange genug auf ‚z‘ drückt 🙂

  5. Pingback: Wolfgang Schoch

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