Mind the gap: Die Tasse für die Nische

von Stefan Evertz am 02.05.06 um 23:16 Uhr |

Durch Mike Schnoor wurde ich über www.sichelputzer.de auf den „Tassenkrieg“ bei blog.the-exit.net aufmerksam, in den auch mittlerweile meine Lieblingstasse verwickelt ist (siehe auch blog.the-exit.net[2]). Auch wenn mir im Tassenreigen die Miro-Tasse (siehe auch blog.the-exit.net[3]) besonders gefällt – und das nicht nur, weil ich dabei an den Stress von Google mit den Miro-Erben denken musste (siehe auch www.golem.de), habe ich mich nun entschlossen, auch meine zweitliebste Tasse kurz vorzustellen.

'Mind the gap' - Denke an die Lücke

Jeder, der schon mal mit der Londoner U-Bahn gefahren ist, dürfte die monotone, vom Band kommende Durchsage „Mind the gap“ (dt.: „Denke an die Lücke“) noch im Ohr haben. Die Durchsage soll die Fahrgäste vor dem Spalt zwischen Bahnsteig und dem stehenden Zug warnen, vermutlich um häßliche Unfälle unaufmerksamer Fahrgäste bei der Ausfahrt zu vermeiden…

Die Tasse habe ich irgendwann in den 90ern (könnte 1994 gewesen sein) im Museumsshop des „London Transport Museum“ gekauft, das direkt am malerischen Covent Garden liegt (siehe auch de.wikipedia.org). Ich weiß nicht, ob es die Durchsage immer noch gibt – die Tasse jedenfalls ist wohl nicht mehr zu kaufen, glaubt man dem Online-Shop des Museúms (siehe auch www.ltmuseumshop.co.uk, englisch) Erfreulicherweise brachte mir ein oder zwei Jahre später eine Freundin (danke Julia!) drei weitere Exemplare mit – und bisher ist noch keine zu Bruch gegangen. Ich dürfte damit also über gleich vier Einzelstücke verfügen 😉

Neben dem Erinnerungswert an einen schönen London-Aufenthalt gefiel mir an der Tasse immer auch ihre wortwörtliche Aussage. Irgendwie hatte ich immer im Hinterkopf, dass dieser Spruch ein absolut passender Name für eine Kommunikationsagentur sein könnte, die vor allem auf Kommunikation in „Nischen“ spezialisiert ist. Und ein spannender Blogname wäre es wohl auch. Aber irgendwie hat es dann doch nie gepasst – und außerdem will ich nicht herausfinden müssen, dass die Londoner sich das haben schützen lassen…