Kalkulierbare Blogvorstellung

von Stefan Evertz am 14.10.06 um 20:55 Uhr |

Nachdem Robert mit seinem vielgelesenen Blog im Sommer 65 Blogs „Starthilfe“ gegeben hat (siehe auch www.basicthinking.de/blog[1]), hat er nun noch einmal nachgelegt (siehe auch www.basicthinking.de/blog[2]:

Dennoch m̦chte ich das nicht so schnell aufgeben, da es mE nur fair ist, wenn ein etwas bekannteres Blog neuen und weniger bekannten Blogs die Chance gibt, sich hier vorzustellen. Mein Blog hat zur Zeit ca. je nach Tag zwischen 3.000 Р5.000 Unique Visitors und dazu nochmals ca. 2.000 RSS-Abonnenten.

Die vorzustellenden Blogger bekommen hierfür nun eingeschränkte redaktionelle Rechte in Roberts Blog und können so eine „Selbstdarstellung“ mit allen denkbaren Inhalten (Podcasts, Videos) verfassen. Für „private“ Blogs ist die Eigenwerbung kostenlos.

„Kommerzielle“ Blogs müssen dagegen für diesen Eintrag bezahlen – und der zugrundeliegende Schlüssel ist ebenso simpel wie nachvollziehbar:

60 EUR + (S x 1 EUR) zzgl. Mehrwertsteuer
S entspricht dabei der Zahl der laut Technorati auf das betreffende Blog verlinkenden Websites

Wenn mein Blog in die kommerzielle Kategorie fallen würde, müsste ich also den folgenden Betrag zahlen (siehe auch www.technorati.com):

60 + 170 = 230 EUR (zzgl. Mehrwertsteuer)

Mir gefällt dabei besonders, dass so jüngere bzw. unbekanntere „kommerzielle“ Blogs (mit ein paar Dutzend Links) preislich deutlich bevorzugt werden, ohne dass ein „abzockender“ Beigeschmack bleibt.

Ob sich diese Vermarktungsform(el) durchsetzt, muss sich zwar erst noch beweisen, aber ein spannender Ansatz ist es in jedem Fall. Und so wären die Technorati-Zahlen ja wirklich mal zu etwas nütze ;).

3 Gedanken zu „Kalkulierbare Blogvorstellung

  1. Robert

    ich amüsiere mich zZt mit „privaten“ Bloggern, die insistieren, dass sie privat sind. Schon interessant, was da so hochpoppt. Einer hat sein privates (ehrlich) Blog auf seiner Business-Subdomain untergestellt. der andere schreibt zusammen mit vier/fünf Beratern rein privat und alle machen ganz uneigenützig mit :)))

  2. Stefan Evertz Beitragsautor

    Das diese Diskussionen kommen würden, war ja irgendwie abzusehen 😉 Wobei es eigentlich schade ist, da ich vermute, dass da Blogs diskutieren, die wahrscheinlich nicht mal einen dreistelligen Betrag zahlen müssten. Da dürfte die Diskussion – nach Stundensätzen gerechnet – ja fast teurer als die zu zahlende Summe sein…

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